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Justin Sun begrüßt rechtliche Schritte im TUSD-Reservestreit

09.04.2025 19:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Justin Sun begrüßt rechtliche Schritte im TUSD-Reservestreit

Justin Sun, der Gründer von Tron, hat die Möglichkeit rechtlicher Schritte im anhaltenden Konflikt mit First Digital Trust (FDT) über die Verwaltung der Reserven von TrueUSD (TUSD) in Betracht gezogen.

Er erklärte sich bereit, alle rechtlichen Schritte zu unternehmen, die Licht in die Sache bringen könnten, und betonte, dass er weiterhin auf das Thema aufmerksam machen werde, sei es vor Gericht oder durch öffentliche Bekanntmachungen.

Im Kern des Streits dreht es sich um Suns Vorwurf, FDT habe $456 Millionen an TUSD-Reserven falsch verwaltet. Laut Sun wurden die Gelder unrechtmäßig an die in Dubai ansässige Firma Aria Commodities DMCC umgeleitet, anstatt an den vorgesehenen Fonds auf den Cayman Islands, Aria CFF, zu fließen. Die Überweisung dieser Gelder hat Bedenken hinsichtlich möglicher Misswirtschaft und der Beteiligung verschiedener Parteien, darunter Schlüsselpersonen mit Verbindungen zu beiden Firmen, ausgelöst.

Um das Risiko eines Zusammenbruchs von TUSD zu mindern, gewährte Sun Techteryx, dem Unternehmen hinter TUSD, einen Kredit in Höhe von $500 Millionen. Er warf FDT zudem öffentlich vor, aufgrund der Insolvenz nicht in der Lage zu sein, Kundengelder zurückzuzahlen, was FDT vehement bestritt. FDT verteidigte seine Zahlungsfähigkeit und argumentierte, dass das Unternehmen noch über ausreichende Ressourcen verfüge, um Nutzerabhebungen zu ermöglichen. Suns Vorwürfe wurden als schädlich und unbegründet zurückgewiesen.

Sun behauptet außerdem, dass FDTs Rolle bei der mutmaßlichen Veruntreuung über die eines bloßen Vermittlers hinausgehe. Er behauptet, mehrere Unternehmen, darunter FDT und TrueCoin, hätten zusammengearbeitet, um einen „Rug Pull“ auf die TUSD-Reserven zu orchestrieren. Einige Beteiligte hätten Techteryx über die Rechtmäßigkeit ihrer Investitionen getäuscht. Suns Vorwürfe erstrecken sich auch auf die Beteiligung von Alex De Lorraine, einer Schlüsselfigur bei TrueCoin, der laut Sun falsche Angaben über den Investmentfonds gemacht habe.

Im Zuge des Streits bietet Sun jedem Insider oder Whistleblower, der Beweise für das mutmaßliche finanzielle Fehlverhalten vorlegen kann, eine Belohnung von $50 Millionen an, um die veruntreuten Vermögenswerte zurückzuerhalten. Er setzt sich weiterhin für Gerechtigkeit und Transparenz ein und fordert eine strengere Regulierung der Finanzinstitute in Hongkong, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Im Zuge der weiteren Entwicklung legt Sun mit seinen Maßnahmen weiterhin Wert auf Verantwortlichkeit und Transparenz, mit dem obersten Ziel, Investoren und die Integrität des Web3-Bereichs zu schützen.

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