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JPMorgan strebt nach Krypto-Krediten inmitten einer positiven Änderung der US-Politik

22.07.2025 11:55 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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JPMorgan strebt nach Krypto-Krediten inmitten einer positiven Änderung der US-Politik

Einem neuen Bericht der Financial Times zufolge bereitet sich JPMorgan darauf vor, sein Engagement im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu vertiefen, indem es kryptounterlegte Kredite anbietet.

Die Bank prüft Kreditprodukte, die direkt durch von Kunden gehaltene Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether besichert sind – ein Schritt, der ihre Krypto-Dienstleistungen über die Besicherung von ETFs hinaus erheblich erweitern würde.

Von ETFs zur direkten Kreditvergabe mit Krypto-Sicherheiten

Während JPMorgan derzeit die Kreditaufnahme gegen börsengehandelte Krypto-Fonds wie BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) ermöglicht, würde dieser nächste Schritt die Verwendung der zugrunde liegenden digitalen Vermögenswerte selbst als Kreditsicherheiten beinhalten. Wenn die Erweiterung abgeschlossen ist, könnte sie bereits im nächsten Jahr starten und eine neue Phase in der Strategie der Bank für digitale Vermögenswerte unter CEO Jamie Dimon einläuten.

Dies geschieht in einer Zeit, in der die Trump-Administration für mehr Klarheit bei der Regulierung von Kryptowährungen sorgt. Jüngste Entwicklungen, darunter die Verabschiedung des GENIUS Act, haben das Vertrauen in die Infrastruktur für digitale Vermögenswerte gestärkt und ein stabileres Umfeld für traditionelle Finanzinstitute geschaffen, die sich direkt an den Kryptomärkten beteiligen wollen.

Institutionen passen sich an kryptonative Kapitalmärkte an

JPMorgan’s geplanter Einstieg in die krypto-besicherte Kreditvergabe spiegelt einen wachsenden institutionellen Trend wider: die Anpassung von Legacy-Finanzinstrumenten für dezentralisierte Vermögenswerte. Obwohl sich die Bank noch in einem frühen Stadium befindet, würde sie mit der potenziellen Produkteinführung in direkten Wettbewerb mit kryptonativen Kreditgebern und Verwahrungsunternehmen treten, allerdings mit der zusätzlichen regulatorischen Glaubwürdigkeit eines weltweit führenden Bankinstituts.

Im Falle einer Markteinführung würden diese kryptounterlegten Kredite es den Kunden ermöglichen, ihre Bitcoin- und Ethereum-Bestände zu hebeln, ohne sie zu liquidieren – was neue Möglichkeiten für Liquidität, Renditestrategien und Kapitaleffizienz sowohl im institutionellen als auch im High-Net-Worth-Segment eröffnen würde.

Diese Initiative signalisiert JPMorgan’s breiteres Engagement für die Integration digitaler Vermögenswerte, gerade jetzt, da die Nachfrage nach regulierten Krypto-Finanzprodukten in den USA und im Ausland zunimmt.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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