Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat sich kürzlich zur Rolle von Bitcoin auf dem Finanzmarkt geäußert und ihn eher mit Gold als mit dem US-Dollar verglichen.
In einer Rede auf dem New York Times Dealbook Summit erklärte Powell, dass Bitcoin ein spekulativer Vermögenswert sei, der eher mit Gold als mit dem Dollar vergleichbar sei, eine Bemerkung, die eine Debatte über den Stellenwert von Bitcoin in der allgemeinen Wirtschaft ausgelöst hat.
Jerome Powell Live at DealBook Summit 2024 https://t.co/rw4fWXJioI
— Andrew Ross Sorkin (@andrewrsorkin) December 4, 2024
Powells Erklärung unterstreicht die Entwicklung von Bitcoin von einem Peer-to-Peer-Zahlungsinstrument zu einer potenziellen Absicherung gegen Inflation, ähnlich wie Gold. Während sowohl Bitcoin als auch Gold in diesem Jahr Rekordhöhen erreicht haben, hat Bitcoin das Gold im bisherigen Jahresverlauf an Wachstum übertroffen.
Bemerkenswert ist auch der Anstieg der institutionellen Akzeptanz von Bitcoin. Unternehmen wie MicroStrategy haben ihre Bitcoin-Bestände erheblich aufgestockt und kürzlich für $1.5 Milliarden 15,400 BTC gekauft. Darüber hinaus hat die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs zu Beginn dieses Jahres traditionellen Anlegern eine neue Möglichkeit eröffnet, in Bitcoin zu investieren.
Diese Verschiebung im Verhalten der Institutionen signalisiert eine wachsende Akzeptanz von Bitcoin als Mainstream-Anlageklasse. Mit der zunehmenden Aufnahme von Bitcoin in die Portfolios großer Finanzakteure verändert sich die Landschaft für digitale Vermögenswerte rapide. Da Bitcoin eine breitere Anerkennung als Wertaufbewahrungsmittel erfährt, stellt er weiterhin traditionelle Vorstellungen von Vermögenserhaltung in Frage und positioniert sich für viele Anleger als konkurrenzfähige Alternative zu Gold.
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