Das japanische Unternehmen Metaplanet hat Pläne zur Ausgabe einer weiteren einjährigen Anleihe bekannt gegeben, um seine weiteren Bitcoin-Akquisitionen zu finanzieren.
Dieser Schritt, der an die aggressive Bitcoin-Strategie von MicroStrategy erinnert, ist Teil der Bemühungen von Metaplanet, seine Kryptowährungsreserven seit Mai 2024 zu erweitern. Nach dieser Ankündigung kletterte die Aktie des Unternehmens am Montag kurzzeitig über die Marke von 2,000 JPY, bevor sie auf Widerstand stieß.
Die jüngste Anleiheemission beläuft sich auf 1.75 Milliarden Yen (etwa $11.3 Millionen) mit einem jährlichen Kupon von 0.36%. Der Erlös wird für die Erhöhung der Bitcoin-Bestände des Unternehmens verwendet, die bereits über 1,000 BTC liegen.
Dieser strategische Ansatz beinhaltet auch die Nutzung von Bitcoin-Optionen zur Optimierung des Portfolios, eine Taktik, die im letzten Quartal zu einer beeindruckenden Rendite von 155% auf ihre Bitcoin-Investitionen beigetragen hat.
Mit Bitcoin-Preisen, die sich in der Nähe von $90,000 bewegen, wird Metaplanet durch diese Initiative etwa 122 weitere BTC zu seinen Reserven hinzufügen. Diese fortlaufende Expansion spiegelt den Glauben des Unternehmens an Bitcoin als wertvollen Vermögenswert und sein Engagement für die Integration von Kryptowährungen in seine breitere Finanzstrategie wider.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.