Japans Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) geht gegen verschiedene Kryptowährungsbörsen im Ausland vor und wirft ihnen vor, illegal im Land zu operieren.
Zu den genannten Börsen gehören KuCoin, Bybit, MEXC Global, Bitget und Bitcastle. Die FSA behauptet, dass diese Plattformen Dienstleistungen für japanische Einwohner ohne die erforderliche Registrierung anbieten und damit gegen die lokalen Kryptowährungsgesetze verstoßen.
Dieser behördliche Schritt verdeutlicht die potenziellen Gefahren der Nutzung nicht registrierter Kryptobörsen. Ohne ordnungsgemäße Genehmigung umgehen diese Plattformen die strengen Schutzmaßnahmen, die registrierte Börsen nach japanischem Recht befolgen müssen.
Dies birgt Risiken für die Nutzer, die mit Problemen wie der Vermischung von Kundengeldern mit Betriebsmitteln und fehlenden Schutzmaßnahmen im Falle von Problemen wie Insolvenz oder Sicherheitsverletzungen konfrontiert werden könnten. Außerdem haben die Nutzer nicht registrierter Börsen keinen Anspruch auf den rechtlichen Schutz, den die japanischen Finanzvorschriften bieten, so dass sie möglichen finanziellen Verlusten ausgesetzt sind.
In Japan muss sich jede Kryptowährungsbörse, die Dienstleistungen innerhalb des Landes anbietet, bei der FSA oder einer lokalen Finanzbehörde registrieren lassen, um die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Plattform die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher ergreift, wie etwa die Trennung von Vermögenswerten und transparente Abläufe. Die Warnungen der FSA sind eine Mahnung an die Nutzer, bei den von ihnen genutzten Plattformen wachsam zu sein und die Registrierung zu überprüfen, bevor sie sich auf Handelsaktivitäten einlassen.
Dieses harte Durchgreifen ist Teil einer breiteren Anstrengung Japans, einen klareren Regulierungsrahmen für den Krypto- und Web3-Sektor zu schaffen. Vor kurzem hat die japanische Regierung ihre Web3-Führung umstrukturiert, um ein besseres Gleichgewicht zwischen Regulierung und Innovation im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu schaffen. Da das Land versucht, seine Position auf dem globalen Kryptomarkt zu stärken, werden strenge Vorschriften als entscheidend angesehen, um das Vertrauen der Verbraucher zu erhalten und die Stabilität des Marktes zu gewährleisten.
Die Europäische Union hat im Rahmen ihres MiCA-Regulierungsrahmens (Markets in Crypto-Assets) insgesamt 53 Lizenzen erteilt und damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer harmonisierten Krypto-Aufsicht in der gesamten Region getan.
Der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, Paul Atkins, hat betont, dass die Behörde weiterhin den Schutz der Anleger, die Bekämpfung von Insiderhandel und Marktmanipulationen sowie die sich wandelnde Landschaft der Kryptowährungsregulierung in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen wird.
Ripple hat offiziell eine nationale Banklizenz bei der US-Bankenaufsichtsbehörde OCC (Office of the Comptroller of the Currency) beantragt, um einen neuen regulatorischen Maßstab für Vertrauen im Stablecoin-Markt zu etablieren.
Die Gouverneurin von Arizona, Katie Hobbs, hat offiziell ihr Veto gegen den Gesetzentwurf 2324 eingelegt, der die Einrichtung eines staatlich verwalteten Reservefonds für beschlagnahmte Kryptowährungs-Vermögenswerte vorsah.