Japan bereitet sich darauf vor, seine Krypto-Vorschriften mit einem neuen Vorschlag neu zu gestalten, der digitale Vermögenswerte in zwei verschiedene Kategorien einteilen würde – eine für von Unternehmen unterstützte Token und eine für dezentrale Kryptowährungen wie Bitcoin.
Die Finanzdienstleistungsbehörde des Landes (FSA) veröffentlichte diese Woche den Entwurf des Rahmenwerks und öffnete damit die Tür für öffentliche Rückmeldungen bis zum 10. Mai 2025.
Der neue Ansatz zielt darauf ab, Klarheit in ein fragmentiertes regulatorisches Umfeld zu bringen. Dem Plan zufolge würden Token, die für die Mittelbeschaffung verwendet oder von Unternehmen ausgegeben werden – oft weniger bekannte Altcoins – strengeren Regeln in Bezug auf Transparenz, Anlegerschutz und Offenlegung unterliegen. Projekte müssten darlegen, wie die Mittel verwendet werden, und potenzielle Risiken offenlegen. Wenn sie eine bedeutende Investorenbasis erreichen, könnten sie unter die Gesetze für Wertpapier-Token fallen.
Im Gegensatz dazu würden weit verbreitete dezentrale Token wie Bitcoin und Ethereum nicht auf der Ebene der Vermögenswerte reguliert werden. Stattdessen würden Krypto-Börsen die Verantwortung für die Marktüberwachung tragen, einschließlich der Meldung starker Preisschwankungen.
Während das Papier das heikle Thema der Besteuerung vermeidet, legt es den Grundstein für eine formellere Anerkennung von Kryptowährungen innerhalb des japanischen Finanzsystems. Die Regulierungsbehörden erwägen außerdem bis 2026 umfassendere Änderungen der Finanzgesetze, die digitale Vermögenswerte als Anlageprodukte und nicht nur als Zahlungsmittel neu definieren könnten.
Der Vorschlag spiegelt eine Abkehr von der traditionell vorsichtigen Haltung Japans wider. Auch eine mögliche Aufhebung des Verbots von Krypto-ETFs wird diskutiert, was signalisiert, dass Tokio zunehmend bereit ist, digitale Vermögenswerte unter strengeren Sicherheitsvorkehrungen zu akzeptieren.
Florida unternimmt mutige Schritte, um ein kryptofreundlicher Staat zu werden. Ein neuer Gesetzesvorschlag sieht vor, die Kapitalertragssteuern auf Bitcoin, XRP und traditionelle Aktien auf staatlicher Ebene abzuschaffen.
Nach wochenlangen Auseinandersetzungen hinter den Kulissen hat der US-Senat mit 66 zu 32 Stimmen beschlossen, den GENIUS Act voranzutreiben – und damit die lang erwartete Gesetzgebung zu Stablecoins einen Schritt näher an die Realität gebracht.
Die britische Regierung verschärft die Aufsicht über die Digital Asset-Branche und kündigt an, dass Krypto-Plattformen ab dem 1. Januar 2026 detaillierte Nutzeraktivitäten verfolgen und melden müssen.
Das Weiße Haus treibt Berichten zufolge die Regulierung von Kryptowährungen voran. Es wird erwartet, dass Präsident Donald Trump noch vor der Sommerpause des Kongresses im August ein umfassendes Gesetzespaket zu digitalen Vermögenswerten unterzeichnen wird.