Da Europa strengere Vorschriften für Kryptowährungen durchsetzt, steht Tether, der größte Stablecoin mit einer Marktkapitalisierung von $139.28 Milliarden, möglicherweise vor einem Umbruch.
Im Gegensatz zu den USA, wo die Krypto-Politik unklar bleibt, verlangt der europäische Rahmen für Märkte für Krypto-Assets (MiCA), dass Stablecoins wie Tether (USDT) eine E-Geld-Lizenz besitzen müssen. Wenn Tether diese Anforderung nicht erfüllt, läuft er Gefahr, bis zum 30. Dezember 2024 von den europäischen Kryptobörsen ausgeschlossen zu werden.
Dieses Delisting könnte den Markt stören, besonders angesichts der integralen Rolle von Tether bei Kryptotransaktionen und USDT-Paargeschäften. Liquiditätsengpässe, gepaart mit einem erschütterten Anlegervertrauen, könnten zu einem breiteren Marktabschwung führen. Obwohl sich die Dominanz von Tether seit März leicht erholt hat, argumentieren Kritiker, dass Tether nach wie vor anfällig ist, wobei einige es als „tickende Bombe“ bezeichnen.
Kürzlich wurde berichtet, dass Tether die Münzprägung für mehr als zwei Wochen unterbrochen hat, was weitere Spekulationen über seine Stabilität auslöste. Kritiker, darunter der Risikokapitalgeber Jason Calcanis, haben Tether vorgeworfen, ohne ausreichende Transparenz zu arbeiten, und bezeichneten es als finanzielles Risiko. Dennoch wies der CEO von Tether die Kritik als ungerechtfertigte Panikmache zurück und zeigte sich zuversichtlich für die Zukunft des Tokens.
Die Auswirkungen des europäischen Verbots werden in erster Linie europäische Investoren und Börsen betreffen, aber die Auswirkungen könnten sich weltweit ausbreiten. Die Dezember-Deadline zeichnet sich als ein kritischer Moment für Tether und den breiteren Kryptowährungsmarkt ab.
Die politische Landschaft Polens könnte sich nach der Wahl von Karol Nawrocki, einem Kandidaten, der mit dem Versprechen, die Freiheit der Investoren zu schützen und belastende Vorschriften abzulehnen, Wahlkampf gemacht hat, zugunsten von Krypto-Innovationen verschieben.
Der bekannte Kryptoanalyst Il Capo of Crypto hat einen warnenden Ausblick für den Markt für digitale Vermögenswerte gegeben und vor tieferen Korrekturen gewarnt, da der makroökonomische Druck wieder in den Vordergrund rückt.
XRP ist unter verstärkten Verkaufsdruck geraten, ist in der vergangenen Woche um fast 10% gefallen und signalisiert damit tiefere Bedenken unter den Derivatehändlern.
Coinbase bereitet sich darauf vor, seine Futures-Handelsmöglichkeiten zu erweitern und ab dem 13. Juni rund um die Uhr handelbare Kontrakte für Solana (SOL), XRP und Cardano (ADA) einzuführen.