Die iranischen Behörden haben nach einem groß angelegten Cyberangriff auf Nobitex, die führende Handelsplattform des Landes, neue Beschränkungen für inländische Kryptowährungsbörsen verhängt.
Gemäß der neuen Richtlinie der Zentralbank dürfen Börsen nun nur noch zwischen 10:00 und 20:00 Uhr betrieben werden.
Diese Maßnahme ist eine Folge eines schweren Sicherheitsverstoßes, bei dem digitale Vermögenswerte im Wert von über 90 Millionen US-Dollar von Nobitex verloren gingen. Zu dem Angriff bekannte sich die pro-israelische Hackergruppe Gonjeshke Darande – auch bekannt als Predatory Sparrow –, die öffentlich die Verantwortung übernahm und drohte, die internen Daten und den Quellcode der Börse zu veröffentlichen.
Anstatt die gestohlenen Vermögenswerte für persönliche Zwecke zu verwenden, sollen die Hacker die Gelder „verbrannt” haben, indem sie sie an unzugängliche Wallets schickten, von denen einige anti-iranische Botschaften der Revolutionsgarde enthielten. Cybersicherheitsexperten gehen davon aus, dass der Angriff politisch motiviert war.
Die Blockchain-Unternehmen Elliptic und Chainalysis bestätigten beide die Vernichtung der Vermögenswerte und brachten den Vorfall mit einer breiteren Welle von Cyberangriffen in Verbindung, die in Zeiten der Spannungen zwischen dem Iran und Israel auftreten. Nur einen Tag vor dem Angriff auf Nobitex hatte dieselbe Hackergruppe die iranische Bank Sepah ins Visier genommen.
Die neu verhängte Handelsbeschränkung unterstreicht die wachsende Besorgnis innerhalb des iranischen Finanzsystems über die Sicherheit digitaler Vermögenswerte und die geopolitischen Folgen von Cyberkriegen.
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