Das Vereinigte Königreich strebt einen robusten Regulierungsrahmen für Kryptowährungen an und plant die Einführung umfassender Regeln bis 2026.
Dieser Schritt erfolgt, da das Land mit einem schnell wachsenden Kryptomarkt und einer zunehmenden Zahl von Menschen zu kämpfen hat, die digitale Währungen einführen.
Die Financial Conduct Authority (FCA) hat ihre Absicht bekannt gegeben, bis Ende 2024 eine Reihe von Diskussionspapieren herauszubringen, die sich mit wichtigen Themen wie Marktmissbrauch, Offenlegung und Stablecoins befassen. Im folgenden Jahr wird die FCA ihre Aufmerksamkeit auf Themen wie Krypto-Handelsplattformen, Staking und Kreditvergabe richten. Bis 2026 will die Behörde ein vollständiges Regulierungssystem für den Kryptosektor einrichten und so die dringend benötigte Klarheit auf den Markt bringen.
Jüngste Berichte der FCA verdeutlichen die wachsende Präsenz von Kryptowährungen im Vereinigten Königreich, wobei fast 10 % der Bevölkerung – etwa 7 Millionen Erwachsene – mittlerweile Krypto-Assets besitzen. Der Anstieg des Interesses erfolgt vor dem Hintergrund globaler Veränderungen, einschließlich eines günstigen Klimas in bestimmten Regionen für das Kryptowachstum. Das Vereinigte Königreich ist bestrebt, sicherzustellen, dass seine einheimischen Startups nicht in andere Länder strömen, insbesondere in die USA, wo die Kryptovorschriften zu lockereren Richtlinien geführt haben.
Auch Wirtschaftsminister Tulip Siddiq unterstützte die Bemühungen und versprach, dass die Regierung bis Anfang 2025 Verordnungsentwürfe vorlegen werde, die Bereiche wie Kryptowährungen, Stablecoins und Staking abdecken. Dieses Engagement markiert den ersten offiziellen Schritt der neuen Labour-Regierung zur Verwaltung des zunehmend einflussreichen Kryptosektors. Die FCA hat betont, dass ihr Ansatz kooperativ sein wird und Beiträge von Branchenakteuren, internationalen Regulierungsbehörden und Verbrauchern gleichermaßen einlädt.
Die Krypto-Vorschriften des Vereinigten Königreichs werden eng in die Fußstapfen des MiCA-Rahmens (Markets in Crypto Assets) der Europäischen Union treten, der voraussichtlich Ende dieses Jahres eingeführt wird. Diese Ausrichtung signalisiert einen wachsenden globalen Konsens über die Notwendigkeit einer strukturierten Aufsicht in der sich schnell entwickelnden Welt der digitalen Vermögenswerte.
Australien verstärkt seine Bemühungen um digitale Währungen mit der nächsten Phase des Projekts Acacia, einem Pilotprojekt, das sich auf die Erprobung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) und tokenisierter Finanzlösungen in realen Anwendungen konzentriert.
Drei demokratische Senatoren – Chris Van Hollen, Tim Kaine und Alex Padilla – stellten einen Gesetzentwurf vor, mit dem El Salvadors Präsident Nayib Bukele und seine Verbündeten bestraft werden sollen.
Während sich die US-Gesetzgeber auf die sogenannte „Krypto Woche“ vorbereiten, widmet sich das Repräsentantenhaus einem langjährigen Anliegen der Branche: der Besteuerung von digitalen Vermögenswerten.
Die Europäische Union hat im Rahmen ihres MiCA-Regulierungsrahmens (Markets in Crypto-Assets) insgesamt 53 Lizenzen erteilt und damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer harmonisierten Krypto-Aufsicht in der gesamten Region getan.