Die Gesetzgeber haben einen wichtigen Schritt in Richtung der Regulierung von Stablecoins unternommen, als der Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses für einen neuen Gesetzentwurf stimmte, der Ordnung in den Sektor bringen soll.
Der Vorschlag, bekannt als STABLE Act, zielt darauf ab, einen klaren Rahmen für an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins zu schaffen und Mindestreservepflichten sowie Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung einzuführen. Ausschussvorsitzender French Hill betonte, dass Regulierung für die Aufrechterhaltung der finanziellen Wettbewerbsfähigkeit des Landes in einem zunehmend von Blockchain-Innovationen geprägten Umfeld von entscheidender Bedeutung sei.
Diese Gesetzesinitiative ist der zweite Versuch des Ausschusses, Stablecoins zu regulieren, nachdem vorherige Bemühungen aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten ins Stocken geraten waren. Der STABLE Act sieht vor, dass ausländische Emittenten wie Tether zunächst in den USA tätig sein dürfen, sich aber nach zwei Jahren an die lokalen Vorschriften anpassen müssen.
Ein konkurrierender Senatsvorschlag, der GENIUS Act, schlägt einen restriktiveren Ansatz vor, indem er die Ausgabe ausländischer Stablecoins vollständig verbietet, den Handel auf dem Sekundärmarkt aber weiterhin erlaubt.
Ein zentraler Streitpunkt war die Frage, ob Stablecoins Zinsen bieten sollten. Einige, wie beispielsweise Coinbase-CEO Brian Armstrong, plädieren dafür, dies zur Förderung von Innovationen zu nutzen. Trotz unterschiedlicher Meinungen stellte Hill fest, dass im US-Kongress weitgehender Konsens über diese Bestimmung herrscht.
Kontroversen gibt es auch über Präsident Donald Trumps wachsendes Engagement im Kryptobereich, von DeFi-Projekten bis hin zum Bitcoin-Mining. Einige Abgeordnete befürchten, dass seine Verbindungen zu digitalen Vermögenswerten den Gesetzgebungsprozess erschweren könnten, da sie potenzielle Interessenkonflikte befürchten.
Institutionelle Stimmen wie Dante Disparte, Chief Strategy Officer von Circle, unterstützen den Gesetzentwurf und argumentieren, dass klare Regelungen die Position der USA im globalen digitalen Zahlungsverkehr stärken werden. Während die Abgeordneten die Details weiter verfeinern, ist die umfassendere Kryptoregulierung noch in Arbeit. Anhörungen zur Marktstruktur werden in Kürze erwartet.
Die Bemühungen um eine dringend benötigte rechtliche Struktur für den US-Markt für digitale Vermögenswerte haben mit der Einführung des Digital Asset Market Clarity Act einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dieser Gesetzentwurf soll die Grundlage für eine einheitliche Regulierung im Bereich Kryptowährungen schaffen.
Florida unternimmt mutige Schritte, um ein kryptofreundlicher Staat zu werden. Ein neuer Gesetzesvorschlag sieht vor, die Kapitalertragssteuern auf Bitcoin, XRP und traditionelle Aktien auf staatlicher Ebene abzuschaffen.
Nach wochenlangen Auseinandersetzungen hinter den Kulissen hat der US-Senat mit 66 zu 32 Stimmen beschlossen, den GENIUS Act voranzutreiben – und damit die lang erwartete Gesetzgebung zu Stablecoins einen Schritt näher an die Realität gebracht.
Die britische Regierung verschärft die Aufsicht über die Digital Asset-Branche und kündigt an, dass Krypto-Plattformen ab dem 1. Januar 2026 detaillierte Nutzeraktivitäten verfolgen und melden müssen.