Der Aufstieg von Kryptowährungen in Frankreich hat leider auch zu einem Anstieg von Finanzbetrügereien geführt, so dass sich Regulierungsbehörden und Behörden bemühen, die Öffentlichkeit zu schützen.
Insbesondere der Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen ist eskaliert, und Aufsichtsbehörden wie die AMF und die ACPR schlagen Alarm wegen der zunehmenden Verbreitung von gefälschten Investitionsplänen.
Betrügerische Machenschaften, die auf Krypto-Anleger abzielen, haben ein alarmierendes Ausmaß erreicht. Die ACPR berichtete kürzlich, dass durch gefälschte Sparkonten durchschnittliche Verluste in Höhe von €69,000 entstanden sind, während betrügerische Kreditprogramme zu Verlusten in Höhe von €19,000 führten. Am kostspieligsten waren jedoch Krypto-Betrügereien, bei denen die Opfer durchschnittlich 29.000 Euro verloren. Eine Umfrage von BVA Xsight ergab, dass fast 3.2% der französischen Erwachsenen im Jahr 2024 auf solche Betrügereien hereinfielen, ein deutlicher Anstieg gegenüber nur 1.2% im Jahr 2021. Junge Männer, besonders solche unter 35 Jahren, sind die Hauptzielgruppe, die oft durch Anzeigen in sozialen Medien angelockt werden, die schnelle Gewinne versprechen.
Die Betrüger werden auch immer raffinierter und nutzen KI-Tools wie Deepfakes, um betrügerische Krypto-Angebote zu bewerben. Es gab einen alarmierenden Anstieg des „Quadrat-Betrugs“, bei dem sich Betrüger als Beamte ausgeben und anbieten, verlorene Gelder aus früheren Betrügereien im Austausch für Vorauszahlungen wiederzuerlangen.
Als Reaktion auf diesen Anstieg der Betrugsfälle haben die französischen Behörden ihre Bemühungen verstärkt, die Öffentlichkeit über die Risiken von Krypto-Betrug aufzuklären. Die AMF und die ACPR setzen nicht zugelassene Krypto-Plattformen aktiv auf die schwarze Liste, und die Strafverfolgungsbehörden arbeiten an der Verfolgung von Betrügern. Öffentliche Sensibilisierungskampagnen betonen, wie wichtig es ist, Plattformen zu überprüfen und persönliche Daten zu schützen, bevor man in Kryptowährungen investiert. Die Behörden raten den Verbrauchern auch, ihrem Instinkt zu vertrauen: Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wirklich wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
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