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EU-Zulassung für Stablecoin markiert eine neue Ära, aber es drohen regulatorische Herausforderungen

20.02.2025 13:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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EU-Zulassung für Stablecoin markiert eine neue Ära, aber es drohen regulatorische Herausforderungen

Die Europäische Union hat 10 Unternehmen die Genehmigung erteilt, Stablecoins im Rahmen des neuen Rahmens für Märkte für Krypto-Assets (MiCA) auszugeben.

Dies ist ein wichtiger Schritt im regulatorischen Ansatz der EU für den Krypto-Bereich.

Zu den Unternehmen, die die Zulassung erhalten haben, gehören Branchengrößen wie Circle, Crypto.com und Societe Generale sowie andere wie Banking Circle und Stable Mint. Gemeinsam haben diese Unternehmen mehrere an den Euro und den US-Dollar gekoppelte Stablecoins auf den Markt gebracht und damit zur Verbreitung digitaler Vermögenswerte in der Region beigetragen. Tether, der Emittent des weit verbreiteten USDT-Stablecoins, fehlt jedoch in der Liste der zugelassenen Unternehmen, was auf die Komplexität des regulatorischen Umfelds in der EU hinweist.

Während einige die EU für ihre Klarheit bei der Regulierung von Kryptowährungen loben, gibt es Bedenken, dass diese Regeln die Innovation ersticken könnten. Kritiker argumentieren, dass der europäische Regulierungsrahmen Hindernisse für Unternehmen in der Region schaffen könnte, was das Wachstum im Vergleich zu weniger regulierten Märkten behindern könnte. Steve Hanke, ein Wirtschaftswissenschaftler, wies darauf hin, dass eine übermäßige Regulierung zu Europas schleppendem Wirtschaftswachstum beitragen könnte.

Die Umsetzung von MiCA hat bereits zu Veränderungen auf dem Kryptomarkt geführt, da Plattformen begonnen haben, USDT und andere Stablecoins, die nicht den neuen Standards entsprechen, von der Liste zu nehmen. Tether äußerte daraufhin seine Frustration über die raschen Auslistungsaktionen und bezeichnete sie als verfrüht und unzureichend erklärt.

Experten haben auch die Befürchtung geäußert, dass die MiCA-Vorschriften einige Kryptofirmen dazu veranlassen könnten, ihre Geschäftstätigkeit in Länder außerhalb der EU zu verlagern, um die kostspieligen Compliance-Anforderungen zu umgehen. Angesichts der regulatorischen Unsicherheit, die im Vereinigten Königreich nach dem Brexit immer noch herrscht, scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass Unternehmen ihren Standort dorthin verlagern, sodass viele Kryptounternehmen vor der schwierigen Entscheidung stehen, wo sie tätig werden sollen.

Mit der Entwicklung des MiCA-Rahmens werden sich seine Auswirkungen auf die europäische Kryptolandschaft wahrscheinlich weiter entwickeln, wobei die Unternehmen sowohl die Herausforderungen der Regulierung als auch das Potenzial für künftiges Wachstum in alternativen Märkten meistern müssen.

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