Während Bitcoin bereits neue Allzeithochs erreicht hat, bleibt Ethereum weiterhin hinter seinem Höchststand zurück, sodass sich viele Anleger fragen, wann die führende Altcoin aufholen wird.
Trotz der jüngsten Dynamik bleibt ETH unter seinem bisherigen Rekordwert, und einige Marktbeobachter werden vorsichtig.
Dennoch bleibt der Optimismus bestehen. In einem kürzlich mit Coinbase geführten Interview zeigte sich March Zheng, Mitbegründer von Byzantine Capital, zuversichtlich hinsichtlich des langfristigen Potenzials von Ethereum.
Er verwies auf das kürzlich erfolgte Pectra-Upgrade des Netzwerks und dessen im Vergleich zu Bitcoin niedrigere Inflationsrate als Faktoren, die eine künftige Preissteigerung begünstigen könnten. Zheng glaubt, dass diese Eigenschaften Ethereum dabei helfen könnten, sich als dominierende Layer-1-Blockchain zu etablieren.
Er argumentierte außerdem, dass Ethereum gegenüber Solana einen Vorteil in Sachen Skalierbarkeit habe – ein Vorteil, der seiner Meinung nach mit zunehmender Verbreitung der Blockchain immer wichtiger werden wird. Nach Ansicht von Zheng tritt Ethereum in eine wichtige Wachstumsphase ein, wobei sich 2025 als entscheidendes Jahr abzeichnet.
Die kurzfristigen Erwartungen bleiben jedoch gedämpft. Die Wettmärkte auf Polymarket sehen derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 27%, dass ETH vor 2026 ein neues Allzeithoch erreichen wird. Obwohl die Stimmung insgesamt positiv ist, könnte der Weg von Ethereum zum Durchbruch länger dauern als von einigen erwartet.
Die Aufmerksamkeit der Anleger auf dem Kryptomarkt scheint sich auf eine neue Mischung aus Altcoins zu verlagern.
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