Die Muttergesellschaft hinter der kultigen Esports-Marke Ninjas in Pyjamas (NIP) wendet sich der Welt des Bitcoin-Minings zu und signalisiert damit eine bedeutende Entwicklung von der reinen Unterhaltung zur digitalen Infrastruktur.
Die NIP-Gruppe hat eine neue Abteilung gegründet, die sich dem Krypto-Mining widmet und das Ziel verfolgt, 60 BTC pro Monat zu erwirtschaften, was bei den derzeitigen Marktpreisen etwa $6.5 Millionen an Bruttoeinnahmen bedeutet. Dies wird durch eine erhebliche Investition in Mining-Hardware mit einer Rechenleistung von 3.11 Exahash pro Sekunde (EH/s) unterstützt. Die Nettogewinne hängen von den Betriebskosten, einschließlich Strom und Wartung, ab.
Die Initiative wird von der neu gegründeten Digital Computing Division überwacht, die auch für die langfristige Strategie und künftige Mining-Investitionen zuständig sein wird. Obwohl das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben hat, ob es plant, die geschürften Bitcoin zu halten oder zu liquidieren, deutet der Schritt auf ein wachsendes Interesse an Blockchain-basierter Wertschöpfung über den traditionellen Esport hinaus hin.
Der Mitbegründer und Co-CEO der NIP Group, Hicham Chahine, beschrieb den Schwenk als bewussten Schritt zur Diversifizierung nach dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 2024. Laut Chahine bietet das Bitcoin-Mining eine „verwandte und innovative“ Möglichkeit, die die „Digital-First“-Identität des Unternehmens ergänzt.
„Wir bauen operative Muskeln auf und investieren in rohe Rechenleistung“, sagte Chahine in einem Beitrag und betonte, dass NIP „nicht mehr nur ein Gaming-Unternehmen“ ist. Stattdessen sieht sich das Unternehmen jetzt als eine Mischung aus Unterhaltung und digitaler Infrastruktur.
Trotz der ehrgeizigen Aussichten war die Reaktion der Anleger eher verhalten. Nach der Ankündigung des Abbaus ist die Aktie der NIP Group um mehr als 15% gefallen.
Das jüngste Projekt der NIP Group unterstreicht einen breiteren Branchentrend, bei dem inhaltsorientierte Marken beginnen, die digitale Vermögensverwaltung und die Blockchain-Infrastruktur als Wachstumsfelder zu betrachten.
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