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Die Dominanz von Tether deutet auf Probleme für Bitcoin hin, warnt Analyst

15.05.2025 8:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Die Dominanz von Tether deutet auf Probleme für Bitcoin hin, warnt Analyst

Marktbeobachter müssen sich laut dem Trader und Analysten Jason Pizzino möglicherweise auf mögliche Gegenwinde im Kryptobereich einstellen.

In einer aktuellen Marktanalyse hob er einen wichtigen Indikator hervor, der eine Abkühlungsphase für Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte ankündigen könnte: die Dominanz von Tether (USDT) im gesamten Kryptomarkt.

Die Tether-Dominanz, oft als USDT.D bezeichnet, verfolgt den Anteil der Stablecoin an der gesamten Marktkapitalisierung von Kryptowährungen. Wenn dieser Anteil steigt, deutet dies in der Regel darauf hin, dass Kapital aus Risikoanlagen wie Bitcoin in Stablecoins fließt – ein Indikator für eine defensive Positionierung der Händler.

Mit derzeit rund 4.53% liegt USDT.D deutlich über der kritischen Schwelle von 3.7%. Laut Pizzino könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass das Interesse der Anleger an risikoreicheren Anlagen nachlässt, sofern dieser Wert nicht bald wieder sinkt.

„Wenn wir zu Beginn des dritten Quartals keinen Rückgang dieses Verhältnisses sehen, könnten Händler ihre übermäßig aggressiven Strategien zurückfahren“, merkte er an. Die Schlussfolgerung ist einfach: Wenn mehr Geld in Stablecoins liegt, fließt weniger in Vermögenswerte wie BTC, ETH oder Altcoins.

Während einige argumentieren, dass Kapital, das direkt aus Fiat-Währungen in Bitcoin-ETFs fließt, die Dynamik verändern könnte, bleibt Pizzino vorsichtig. Er betonte, dass die Korrelation zwischen der Dominanz von Tether und der Preisentwicklung von Kryptowährungen in der Vergangenheit stark war – und solange sich diese Beziehung nicht ändert, sollte sie nicht ignoriert werden.

Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, ob sich dieses Muster fortsetzt oder ob institutionelle Zuflüsse über ETFs beginnen, die Entwicklung zu durchbrechen.

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