Bitcoin könnte bald eine offizielle Rolle im öffentlichen Finanzsystem von Arizona spielen. Diese Woche verabschiedeten die Gesetzgeber des Staates den Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act, einen Gesetzentwurf, der es ermöglichen würde, bis zu 10% der Vermögenswerte der Staatskasse und der Pensionskasse in digitale Vermögenswerte wie BTC zu investieren.
Die Gesetzgebung wartet nun auf die Unterschrift von Gouverneurin Katie Hobbs. Wenn sie genehmigt wird, wäre Arizona der erste US-Bundesstaat, der Bitcoin-Investitionen für öffentliche Gelder vorschreibt – ein Schritt, der deutlich macht, dass digitale Vermögenswerte zunehmend als Teil der Finanzstrategie und nicht als Spekulation betrachtet werden.
Hinter dem Gesetzentwurf stehen die republikanischen Abgeordneten Wendy Rogers und Jeff Weninger, die argumentieren, dass es für die Bundesstaaten an der Zeit sei, die traditionelle Vermögensallokation zu überdenken.
Ihre Bemühungen spiegeln das wachsende nationale Interesse an Bitcoin-gedeckten Reserven wider. Iowa, Texas und Missouri erwägen Berichten zufolge ähnliche Maßnahmen.
Der Vorstoß, Bitcoin in die staatlichen Reserven aufzunehmen, spiegelt einen allgemeinen Trend unter privaten Vermögensverwaltern wider. BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, empfahl kürzlich Bitcoin-Allokationen von 1% bis 2% für Anleger. Fidelity schlug sogar eine noch höhere Beteiligung von 2% bis 5% vor, da digitale Vermögenswerte für die traditionelle Finanzwelt immer schwerer zu ignorieren sind.
Die Dynamik für Bitcoin-Reserven hat auch die Bundesebene erreicht. Im März unterzeichnete Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung, die die Einrichtung einer nationalen Reserve an Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten zum Ziel hat.
Für Arizona würde die Einführung von Bitcoin als Teil seiner Finanzstrategie nicht nur das Vertrauen der lokalen Bevölkerung in die Kryptowährung signalisieren, sondern auch den allgemeinen Trend zur Integration digitaler Vermögenswerte in das etablierte Finanzsystem weiter festigen.
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