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Der Bitcoin-Kurs spiegelt eher die Zuflüsse in ETFs wider als die Käufe von Unternehmen.

26.06.2025 20:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Der Bitcoin-Kurs spiegelt eher die Zuflüsse in ETFs wider als die Käufe von Unternehmen.

Während die jüngste Stagnation von Bitcoin eine Debatte darüber ausgelöst hat, was den Markt wirklich beeinflusst, sagen Analysten von K33 Research, dass die Ströme von börsengehandelten Fonds nach wie vor die dominierende Kraft sind – weitaus mehr als die Aktivitäten von Unternehmensfinanzabteilungen.

Vetle Lunde von K33 berichtet, dass die Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs weiterhin eng mit der Preisentwicklung korrelieren. Eine starke statistische Korrelation zeigt, dass diese Fonds rund 80% der Varianz der 30-Tage-Renditen von BTC erklären. Im letzten Monat haben sich die Zuflüsse in ETFs jedoch abgekühlt – es kamen nur 13,000 BTC hinzu – und die Preise spiegeln diese Verlangsamung wider.

Der Anstieg der Bitcoin-Akzeptanz in den Unternehmenskassen hat hingegen nicht die gleichen Auswirkungen. Dutzende neuer börsennotierter Unternehmen sind in den letzten Monaten in den Bitcoin-Raum eingestiegen, aber viele kaufen BTC nicht auf dem offenen Markt. Stattdessen bauen Unternehmen wie das von Softbank unterstützte Twenty One große Bestände über Share-for-Crypto-Swaps mit bestehenden Whales wie Tether und Bitfinex auf. Diese Deals, die keine neue Nachfrage generieren, haben den Markteffekt der Akkumulation in den Unternehmenskassen verwässert. Die Korrelation zwischen diesen Strömen und dem Preis liegt bei bescheidenen 0.18.

Über die Ströme hinaus prägen auch makroökonomische Ereignisse die Volatilität von Bitcoin. Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran ließen den BTC letzte Woche auf $98,200 fallen, bevor er mit der Hoffnung auf einen Waffenstillstand schnell wieder auf $105,000 zurückkehrte. Die geopolitischen Ängste lösten den stärksten Einbruch der offenen Positionen in Perpetual Futures seit August letzten Jahres aus, wobei Händler über 17,000 BTC in gehebelten Positionen abstoßen mussten.

Dieses risikoaverse Verhalten hat die offenen Positionen auf das Niveau vom April zurückgeworfen, was darauf hindeutet, dass die Händler sich zurückziehen. Angesichts der bevorstehenden Haushaltsverhandlungen und Zollfristen von Trump dürfte sich der Markt so schnell nicht beruhigen.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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