Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock entwickelt sich rasch zu einer dominierenden Kraft unter den kryptobasierten Anlageinstrumenten.
Der Fonds hat den Sprung in die Top 15 der meistgehandelten ETFs des Jahres 2025 geschafft und belegt derzeit den 13. Platz – knapp hinter dem hochkarätigen SOXL-Fonds. Während SPY seine langjährige Führungsposition behauptet, unterstreicht der Aufstieg von IBIT das wachsende Interesse institutioneller Anleger an einem direkten Engagement in Bitcoin.
Entsprechend diesem Trend hat BlackRock seine Bitcoin-Bestände aktiv angepasst. Allein im Juni dieses Jahres erwarb das Unternehmen BTC im Wert von über $930 Millionen, was durch Liquidationen in Höhe von rund $260 Millionen ausgeglichen wurde. Diese Schritte deuten eher auf ein aktives Portfoliomanagement als auf Zurückhaltung hin, da das Unternehmen weiterhin eine starke Nettoakkumulation aufweist.
Der Bitcoin-Preis spiegelt diese Aktivitäten mit volatilen Schwankungen wider. Nach einem Höchststand von fast $111,800 Ende Mai fiel er auf $100,000, bevor er sich wieder auf $107,000 erholte. Trotz kurzfristiger Schwankungen verzeichnet der Vermögenswert im Monatsverlauf einen Anstieg von 5% und seit Juni 2024 von über 60%. Technische Analysten sehen die $110,000-Marke als wichtigen Widerstand; ein Durchbruch könnte die Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg schaffen.
Changelly prognostiziert für Bitcoin bis Anfang Juli einen potenziellen Wert von $120,900, was einem Anstieg von 12% gegenüber den aktuellen Preisen entspricht. Da Institutionen wie BlackRock weiterhin Kapital zuführen und Privatanleger langsam auf den Markt zurückkehren, könnte sich die Dynamik schnell verstärken.
Die allgemeine Schlussfolgerung? Die zunehmende Integration von Bitcoin in die traditionelle Finanzwelt verändert die Marktbewegungen. Nachdem Bitcoin zunächst weitgehend von einem Hype unter Privatanlegern angetrieben wurde, verlagert sich der Fokus nun auf strukturierte, strategische Investitionen, was den Weg für eine reifere und widerstandsfähigere Kryptolandschaft ebnet.
Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, warnt Händler, sich auf stürmische Zeiten einzustellen, da sich die globalen Märkte auf eine weitere Runde wirtschaftlicher Spannungen vorbereiten.
Bitcoin steht nach dem israelischen Luftangriff auf den Iran am Freitag erneut unter Druck, der die Marktunsicherheit verstärkt und Anleger in sicherere Anlagen getrieben hat.
Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy, glaubt, dass Bitcoin langfristig auf dem Weg zu beispiellosen Höchstständen ist, und prognostiziert, dass es letztendlich einen Wert von $1 Million pro Coin erreichen könnte.
Im Jahr 2020 stand Michael Saylor vor einem Problem, das den Kurs seines Unternehmens – und den Kryptomarkt – grundlegend veränderte.