Nach zwei intensiven Verhandlungstagen in Genf haben Vertreter der USA und Chinas Berichten zufolge eine gemeinsame Basis in zentralen Handelsfragen gefunden und damit den Weg für ein neues Abkommen zur Verringerung des US-Handelsdefizits geebnet.
Die Gespräche, an denen hochrangige Vertreter beider Länder teilnahmen, endeten mit einem, wie US-Finanzminister Scott Bessent es nannte, „bedeutenden Fortschritt“.
Die genauen Bedingungen bleiben zwar noch geheim, eine formelle Ankündigung wird jedoch Anfang nächster Woche erwartet.
Die Gespräche in der Residenz des Schweizer Botschafters markierten eine deutliche Entspannung der Handelsspannungen. Beide Parteien schienen sich stärker einig zu sein als erwartet. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer bestätigte den Durchbruch und sprach von einer einvernehmlichen Einigung mit den chinesischen Partnern.
Die Marktreaktion war prompt. Bitcoin stieg wieder über die $104,000-Marke und überwand damit ein wichtiges Widerstandsniveau. Auch Ethereum erholte sich und gewann in der Nähe seiner jüngsten Höchststände um $2,500 wieder an Dynamik.
Die Inflation in den USA hat sich im Juni beschleunigt, was den Erwartungen einer baldigen Zinssenkung durch die Federal Reserve einen Rückschlag versetzen könnte.
Laut einer Liste von WatcherGuru haben die Vereinigten Staaten in dieser Woche eine Reihe neuer Einfuhrzölle eingeführt, die sich gegen mehr als 30 Länder und Wirtschaftsblöcke richten und eine deutliche Verschärfung ihrer Handelsschutzmaßnahmen darstellen.
Nach einer Woche mit rekordverdächtigen Kursgewinnen an den US-Märkten richten die Anleger ihr Augenmerk nun auf eine ruhigere, aber dennoch entscheidende Phase makroökonomischer Entwicklungen.
Neue Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) – dem bevorzugten Inflationsindikator der US-Notenbank Federal Reserve – zeigen, dass die Inflation im Mai leicht angestiegen ist, was die lang erwartete Zinssenkung der Fed möglicherweise auf September oder später verschieben könnte.