Die US-Aufsichtsbehörde für den Handel mit Warentermingeschäften (CFTC) hat einen wichtigen Schritt unternommen, indem sie eine frühere Richtlinie widerrief, die eine strengere Aufsicht über Derivate auf digitale Vermögenswerte vorgeschlagen hatte.
Dieser Schritt signalisiert ein positiveres regulatorisches Umfeld für Kryptowährungen und spiegelt einen Wandel in der Art und Weise wider, wie die USA mit diesen aufkommenden Finanzprodukten umgehen.
Die CFTC zog zwei wichtige Empfehlungen (Nr. 23-07 und Nr. 18-14) zurück, die ursprünglich auf die Risiken im Zusammenhang mit dem Clearing digitaler Vermögenswerte und der Notierung von Kryptowährungsderivaten abzielten. Diese im Jahr 2023 eingeführten Empfehlungen hatten einen strengeren Ansatz zur Regulierung von Kryptoprodukten angedeutet. Mit dem jüngsten Rückzug will die CFTC jedoch sicherstellen, dass Derivate auf digitale Vermögenswerte genauso behandelt werden wie herkömmliche Finanzinstrumente, wie sie im Ethereum-Netzwerk zu finden sind.
Diese Entscheidung beseitigt die regulatorischen Unterschiede zwischen traditionellen Finanzinstrumenten (TradFi) und digitalen Vermögenswerten und ebnet den Weg für eine stärkere Beteiligung institutioneller Anleger am Krypto-Markt. Infolgedessen könnte der Krypto-Derivatemarkt eine verbesserte Liquidität und eine stärkere Marktdynamik erfahren, die ihm zu Wachstum und Reife verhelfen. Die CFTC hat jedoch betont, dass die Clearing-Organisationen trotz der Lockerung der Vorschriften weiterhin die einzigartigen Risiken berücksichtigen müssen, die digitale Produkte mit sich bringen.
Dieser regulatorische Wandel folgt auf eine weitere wichtige Entwicklung: Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hat kürzlich den US-Banken erlaubt, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen und Stablecoins ohne vorherige Genehmigung anzubieten. Das OCC stellte jedoch klar, dass die Banken nach wie vor strenge Risikomanagementpraktiken einhalten müssen, wie sie auch für das traditionelle Bankgeschäft vorgeschrieben sind.
Während die Entscheidung der CFTC eine große Abweichung von früheren Krypto-Bestimmungen darstellt, passt sie zu einem breiteren Trend unter den US-Finanzaufsichtsbehörden, Innovationen im Kryptowährungsraum zu erleichtern und gleichzeitig umsichtige Risikomanagementstandards beizubehalten. Dieser sich entwickelnde Ansatz unterstreicht das Gleichgewicht zwischen der Umarmung neuer Finanztechnologien und der Gewährleistung der Stabilität des breiteren Finanzsystems.
In einer deutlichen Abkehr von ihrer bisherigen Haltung bereitet die Sparkassen-Finanzgruppe – Deutschlands größte Bankengruppe – laut einem Bericht von Bloomberg die Einführung von Kryptowährungshandelsdienstleistungen für Privatkunden bis zum Sommer 2026 vor.
Kasachstan unternimmt einen wichtigen Schritt zur Integration digitaler Vermögenswerte in seine nationale Finanzstrategie und plant die Einrichtung einer staatlich verwalteten Krypto-Reserve.
Bitvavo, Europas größte Spot-Kryptobörse für den Handel in Euro, hat offiziell eine MiCA-Lizenz von der niederländischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (AFM) erhalten, die es dem Unternehmen ermöglicht, in allen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union tätig zu sein.
Der Vermögenswert ist nun im Arbitrum-Netzwerk verfügbar, die Unterstützung weiterer Blockchains ist in Vorbereitung. Das Angebot ermöglicht es Nutzern weltweit – jedem, der über ein Smartphone und eine Internetverbindung verfügt – über Blockchain-basierte US-Aktien zu investieren, beginnend mit MicroStrategy. Laut Gemini ist diese Initiative ein Schritt in Richtung der Verschmelzung traditioneller Finanzanlagen mit der dezentralen […]