Öffentliche Unternehmen haben ihre Bitcoin-Bestände (BTC) im Jahr 2025 drastisch erhöht und mehr als doppelt so viel gekauft wie börsengehandelte Fonds (ETFs) in der ersten Jahreshälfte.
Laut einem Bericht von CryptoSlate haben Unternehmen zwischen Januar und Juni 245,510 BTC hinzugefügt – ein Anstieg von 375% gegenüber den 51,653 BTC, die im gleichen Zeitraum 2024 gekauft wurden.
Im Gegensatz dazu haben sich die Zuflüsse in ETFs erheblich verlangsamt. Fonds haben im ersten Halbjahr 2025 nur 118,424 BTC hinzugefügt, was einem Rückgang von 56% gegenüber den 267,878 BTC entspricht, die in der ersten Hälfte des Jahres 2024 akkumuliert wurden, als die Begeisterung für ETFs durch neu eingeführte Produkte angeheizt wurde.
Diese Divergenz verdeutlicht eine zunehmende Differenzierung im Verhalten der Anleger. ETF-Zuflüsse spiegeln in der Regel die breitere Marktnachfrage von Privatanlegern, Hedgefonds und registrierten Anlageberatern wider. Käufe durch Unternehmen hingegen sind bewusste, von der Unternehmensleitung getroffene Entscheidungen. Das wachsende Gewicht von Bitcoin in den Bilanzen der Unternehmen deutet darauf hin, dass diese den Vermögenswert zunehmend als langfristige Reserve und weniger als Spekulationsobjekt betrachten.
Strategy, der weltweit größte öffentliche Bitcoin-Inhaber, führte diesen Anstieg an – mit 135,600 BTC oder 55% der gesamten diesjährigen Käufe durch börsennotierte Unternehmen. Dieser Anteil ist gegenüber 72% im ersten Halbjahr 2024 zurückgegangen, was darauf hindeutet, dass sich neben Michael Saylors Unternehmen weitere Unternehmen dem Trend zum Aufbau von Beständen anschließen.
Da ETFs an Attraktivität verlieren und die Überzeugung der Unternehmen zunimmt, scheint die Rolle von Bitcoin als Treasury-Asset in den Vorstandsetagen nachhaltig an Bedeutung zu gewinnen.
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