Boerse Stuttgart Digital Custody ist der erste deutsche Anbieter von Krypto-Assets, der eine vollständige Zulassung gemäß der neuen EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) erhalten hat.
Die von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 17. Januar erteilte Lizenz versetzt das Unternehmen in die Lage, regulierte Dienstleistungen in ganz Europa anzubieten, die sich an Banken, Makler und Vermögensverwalter richten. Diese Errungenschaft unterstreicht den wachsenden Druck auf Compliance und Transparenz innerhalb der Kryptoindustrie, da sich die wichtigsten Akteure an die sich entwickelnden regulatorischen Standards anpassen.
Das MiCA-Rahmenwerk, das am 30. Dezember 2024 in vollem Umfang in Kraft tritt, zielt darauf ab, die Krypto-Regulierungen in der gesamten EU zu harmonisieren und so eine größere Marktstabilität und einen besseren Verbraucherschutz zu fördern. Obwohl sie weithin als ein Meilenstein in der Krypto-Regulierung angesehen wird, hat sie Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überregulierung geweckt.
Insbesondere Kleinanleger könnten mit strengeren Anforderungen an die Offenlegung von Daten, verstärkter Überwachung und zusätzlichen Steuerpflichten konfrontiert werden. Es werden auch rechtliche Schritte gegen nicht konforme Blockchain-Protokolle erwartet, wenn die Regierungen die neuen Regeln während der anfänglichen Einführung von MiCA durchsetzen.
Diese Entwicklung signalisiert auch eine breitere Verschiebung in der Art und Weise, wie das Krypto-Ökosystem mit traditionellen Finanzsystemen interagiert. Durch die Anpassung an regulatorische Rahmenbedingungen wie MiCA wollen Kryptounternehmen Vertrauen bei institutionellen Kunden und Regierungen aufbauen und den Weg für eine sicherere und breitere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte ebnen.
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