Bitwise erweitert seine Ambitionen im Bereich Krypto-ETFs mit einem neuen Antrag für einen Spot-NEAR-ETF und signalisiert damit das wachsende Interesse institutioneller Anleger an Altcoins jenseits von Bitcoin und Ethereum.
Der vorgeschlagene Fonds würde den Token-Preis des NEAR-Protokolls nachbilden und Coinbase Custody für die sichere Verwahrung der Vermögenswerte nutzen. Alle Details wie Gebühren, Ticker und Handelsplatz sind noch nicht bekannt.
Dieser Schritt folgt auf die frühere Registrierung eines NEAR-Trusts durch Bitwise in Delaware, ein typischer Vorläufer für ETF-Anträge. Sobald ein 19b-4-Formular eingereicht ist, beginnt der Überprüfungsprozess durch die SEC offiziell.
NEAR reiht sich damit in eine lange Liste digitaler Vermögenswerte ein, die derzeit für eine ETF-Zulassung geprüft werden. Die SEC prüft bereits Anträge für Solana, Dogecoin, XRP, Avalanche und andere.
Bitwise selbst hat verschiedene ETF-Anträge gestellt und bereits erfolgreiche Spot-ETFs für Bitcoin und Ethereum aufgelegt, die Nettozuflüsse von mehr als $2.3 Milliarden verzeichneten.
Ursprünglich als skalierbare Alternative zu Ethereum vorgestellt, unterstützt NEAR dank Nightshade-Sharding Hochgeschwindigkeitstransaktionen und positioniert sich nun als Hub für die dezentrale KI-Entwicklung. Mit einer Marktkapitalisierung von rund $2.7 Milliarden bleibt es ein Mid-Cap-Anwärter mit starker technischer Unterstützung.
Da Altcoins auf den US-Märkten zunehmend an Sichtbarkeit gewinnen, könnte der Antrag von Bitwise dazu beitragen, NEAR weiter in den Mainstream zu bringen – sofern die Aufsichtsbehörden zustimmen.
Cardano erlebt einen neuen Aufschwung, da die täglichen Transaktionen auf der Blockchain auf 50,000 steigen, unterstützt durch die wachsende Begeisterung für einen möglichen börsengehandelten Fonds (ETF) für ADA.
XRP scheint an Aufwärtsdynamik zu gewinnen, wobei Analysten auf einen möglichen Ausbruch hinweisen, der den Token auf neue Höchststände treiben könnte.
Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat erneut gefordert, dass das Netzwerk eine bargeldähnlichere Funktion übernehmen solle, und verwies dabei auf die unerwartete Rückkehr Schwedens zur Förderung physischer Währungen als warnendes Beispiel.
Im Juni werden laut Tokenomist $3.3 Milliarden an Krypto-Token freigeschaltet, da die Sperrfristen für mehrere Großprojekte auslaufen – ein deutlicher Rückgang gegenüber den $4.9 Milliarden im Mai.