Je näher das Jahr 2025 rückt, desto mehr Unternehmen werden voraussichtlich dem Trend folgen und Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, so ein Analyst des Marktforschungsunternehmens Wintermute.
Jake Ostrovskis, ein OTC-Händler bei Wintermute, glaubt, dass die zunehmende Beteiligung von Großunternehmen, die dem Beispiel von Institutionen und börsennotierten Firmen folgen, ein wichtiger Treiber im kommenden Jahr sein wird. Er sagt auch voraus, dass sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dieser Bewegung anschließen werden, wodurch sich der Pool der Unternehmensinvestoren in Bitcoin weiter vergrößern wird.
Die Strategie, die für ihre Verwendung durch MicroStrategy bekannt ist, hat dazu geführt, dass das Unternehmen Bitcoin im Wert von $10 Milliarden angehäuft hat und plant, weitere $42 Milliarden mit seinem Eigenkapital zu kaufen. Dieser Ansatz hat andere Unternehmen, wie die Bitcoin-Mining-Firmen Mara und Riot, dazu inspiriert, Wandelanleihen auszugeben, um mehr BTC zu erwerben. Darüber hinaus gehen Unternehmen wie Metaplanet neue Wege und planen, $31.8 Millionen in Form von Anleihen aufzunehmen, um ihre Bitcoin-Akquisitionen zu beschleunigen.
Laut Ostrovskis führt das wachsende Interesse von Unternehmen zu einer dynamischeren Herangehensweise an BTC-Investitionen im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Pensionsfonds und Staatsfonds. Während ein Großteil der Aufmerksamkeit auf die potenziellen Auswirkungen von Bitcoin-ETFs gerichtet war, weist Ostrovskis darauf hin, dass sich das Unternehmenskapital im Vergleich dazu schneller und freier bewegt, was es zu einem wichtigen Faktor für das zukünftige Wachstum der Kryptowährung macht.
Ostrovskis vermutet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Unternehmen ähnliche Strategien für Ethereum anwenden, was zur Schaffung der „MicroStrategy“ der Ethereum-Welt führen könnte.
Ein neuer Bericht von CryptoQuant hebt die wachsende Divergenz zwischen langfristigen Ethereum-Inhabern und kurzfristigen Bitcoin-Käufern hervor, wobei sich in beiden Märkten angesichts der zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Spannungen in den USA ein deutliches Akkumulationsverhalten abzeichnet.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.