Jüngste Daten zeigen, dass in den USA ansässige Spot-Bitcoin-ETFs die Bestände von Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Schöpfer von Bitcoin, überholt haben und nun die größten Inhaber der Kryptowährung sind.
Diese börsengehandelten Fonds besitzen nun zusammen 1.104 Millionen BTC und liegen damit leicht über den geschätzten 1.1 Millionen BTC, die Nakamoto zugeschrieben werden. Eric Balchunas, ein prominenter ETF-Analyst, bezeichnete diese Entwicklung als „überwältigend“ und betonte, dass diese auf Bitcoin ausgerichteten ETFs erst vor weniger als einem Jahr aufgelegt wurden.
Unter diesen Produkten hat sich vor allem der IBIT von BlackRock hervorgetan, der mit einem verwalteten Vermögen von über $50 Milliarden andere Bitcoin-ETFs übertrifft. Balchunas hat prognostiziert, dass IBIT bis 2025 der größte Einzelhalter von Bitcoin werden könnte. Zu den anderen großen Inhabern gehören die Kryptowährungsplattform Binance, das Business Intelligence-Unternehmen MicroStrategy und die US-Regierung.
Obwohl Nakamoto einer der größten Inhaber bleibt, ist es schwierig, die genaue Menge an Bitcoin in seinem Besitz zu bestimmen. Chainalysis, ein führendes Unternehmen für Blockchain-Analysen, schätzt, dass Nakamoto rund 1.124 Millionen BTC besitzt, die auf 36,000 Wallets verteilt sind, obwohl es möglicherweise noch weitere Wallets gibt, die nicht berücksichtigt wurden.
Trotzdem glauben viele Experten, dass es unwahrscheinlich ist, dass Nakamoto seinen Bitcoin noch einmal bewegt. Der CEO von Galaxy Digital, Mike Novogratz, vermutet sogar, dass der Bitcoin-Schöpfer nicht mehr am Leben sein könnte.
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