Die Bank of England hat wegen der eskalierenden Handelsbeschränkungen Alarm geschlagen und davor gewarnt, dass diese ein erhebliches Risiko für die Stabilität der Weltwirtschaft und die Inflation darstellen.
Diese Hindernisse treiben die Kreditkosten für Haushalte und Unternehmen in die Höhe und erhöhen den Druck auf die ohnehin schon volatilen Finanzmärkte.
Die BoE wies auf einen besorgniserregenden Rückgang der internationalen Finanzkooperation hin, der ihrer Ansicht nach die Fähigkeit des globalen Systems zur Bewältigung künftiger Krisen schwächen könnte. Gouverneur Andrew Bailey wies auf die wachsende Gefahr einer wirtschaftlichen Fragmentierung hin, insbesondere für das Vereinigte Königreich, das stark vom Handel abhängig ist. Während Banken und Haushalte derzeit noch stabil sind, weist der Bericht auf Schwachstellen wie die steigende Staatsverschuldung und unberechenbare Märkte hin.
Auch zwischen der Regierung und der BoE kam es zu Spannungen über die Regulierung. Finanzministerin Rachel Reeves warf der Zentralbank vor, das Wachstum zu bremsen, doch Bailey wies dies zurück und betonte, dass die Finanzstabilität von entscheidender Bedeutung sei. Dennoch plant die BoE, die Häufigkeit der Stresstests für Banken ab 2025 zu verringern.
Der Bericht warnte auch vor der Volatilität der Märkte, die durch Handelsunsicherheiten und Inflationsängste angeheizt wird. Hedgefonds und Finanzunternehmen außerhalb des Bankensektors wurden als potenzielle Schwachstellen identifiziert, wobei das Risiko eines plötzlichen Ausverkaufs von Vermögenswerten die Instabilität noch verstärken könnte. Trotz dieser Herausforderungen sind die britischen Banken gut kapitalisiert und darauf vorbereitet, mit Schocks umzugehen, unterstützt durch strategische Anpassungen der Aufsicht.
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Trump treibt die Einführung aggressiver Zölle voran und bereitet damit den Boden für wirtschaftliche Spannungen sowohl mit der EU als auch mit den BRICS-Staaten.
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