Laut CEO Brian Moynihan erwägt die Bank of America den Einstieg in den Stablecoin-Markt mit einem eigenen USD-gedeckten digitalen Vermögenswert.
Im Gespräch mit David Rubenstein bestätigte Moynihan die zunehmende Rolle von Stablecoins bei Finanzdienstleistungen und verglich sie mit Geldmarktfonds oder traditionellen Bankkonten. Er wies darauf hin, dass sich Institutionen wie die Bank of America im Zuge der sich entwickelnden Landschaft möglicherweise an neue digitale Finanzinstrumente anpassen müssen.
Moynihan deutete auch an, dass die Entscheidung der Bank von einer klaren Regulierung abhängt. Er erklärte, dass die Bank of America bereit wäre, ihre eigenen Stablecoins zu lancieren, falls die Trump-Administration ein Gesetz zur Legitimierung von Stablecoins erlässt.
Er betonte, dass die Finanzindustrie einen Wandel erlebt hat, bei dem digitale Vermögenswerte eine größere Rolle im Bankgeschäft spielen könnten.
Moynihan hob das Engagement der Bank für Innovation hervor und erklärte, dass die Bank of America jährlich etwa $4 Milliarden in neue Technologien investiert und weitere $9 Milliarden für die Wartung ihrer Systeme ausgibt.
In Anbetracht dieses Investitionsumfangs deutete er an, dass Stablecoins ein wichtiger Teil der breiteren digitalen Strategie der Bank werden könnten, was möglicherweise den Weg für ein verstärktes institutionelles Engagement im Kryptowährungsbereich ebnen würde.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).