Startseite » Australien bittet um öffentlichen Beitrag zur Annahme globaler Krypto-Berichtsstandards

Australien bittet um öffentlichen Beitrag zur Annahme globaler Krypto-Berichtsstandards

24.11.2024 21:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Teilen: Teilen
Australien bittet um öffentlichen Beitrag zur Annahme globaler Krypto-Berichtsstandards

Das australische Finanzministerium bittet die Öffentlichkeit um Vorschläge, wie ein globaler Meldestandard für Kryptowährungstransaktionen eingeführt werden kann, um die Steuertransparenz zu erhöhen und die internationale Steuerhinterziehung einzudämmen.

Im Mittelpunkt der Konsultation, die am 21. November begann, steht die Annahme des Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) der OECD. CARF soll standardisieren, wie Krypto-Vermögenstransaktionen gemeldet werden, und den Steuerbehörden auf der ganzen Welt helfen, wichtige Daten zu teilen und darauf zuzugreifen.

Die OECD führte CARF im Jahr 2022 ein, um das Problem der durch Kryptowährungen erleichterten Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Bis 2023 haben sich 47 Länder, darunter Australien, verpflichtet, den Rahmen in ihre Steuervorschriften aufzunehmen. Nun erwägt Australien zwei mögliche Ansätze für die Annahme von CARF: entweder die vollständige Übernahme des Rahmens in das australische Steuerrecht oder die Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse des Australian Taxation Office (ATO).

CARF schreibt vor, dass Krypto-Börsen und Wallet-Anbieter verschiedene Krypto-Transaktionen an die zuständigen Steuerbehörden melden. Dazu gehören auch detaillierte Informationen über den Kauf von digitalen Vermögenswerten. Das Papier des Finanzministeriums skizziert einen Zeitplan für die mögliche Umsetzung von CARF, die im Jahr 2026 beginnen könnte. Das Ziel ist es, den Informationsaustausch zwischen der ATO und anderen internationalen Steuerbehörden bis 2027 zu ermöglichen. Die zusätzliche Zeit würde es den Kryptoanbietern ermöglichen, die notwendigen Anpassungen an ihren Meldesystemen vorzunehmen.

[reamdore id=“142506″]

Auch andere Länder haben damit begonnen, ihre nationalen Steuergesetze an das CARF der OECD anzugleichen. Kanada plant die Umsetzung des Rahmens bis 2026, und die Schweiz ist bereits dabei, die Öffentlichkeit zu konsultieren, wie sie den Rahmen in ihr Steuersystem integrieren will. Auch Neuseeland hat den CARF in ein neues Steuergesetz aufgenommen und beabsichtigt, dass Kryptoanbieter ab 2026 mit der Meldung von Transaktionen beginnen und die Daten bis 2027 einreichen. Diese Schritte deuten auf eine wachsende globale Anstrengung hin, die Transparenz im Kryptowährungssektor zu verbessern und illegale Finanzaktivitäten zu verhindern.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

Telegram

Teilen: Teilen
weitere Regelungen Nachricht

SEC zieht sich aus der Regulierung von Memecoins zurück – hier sind die Gründe

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat klargestellt, dass sie sich nicht mehr an der Regulierung von Memecoins beteiligen wird – Tokens, die häufig von der Internetkultur, Hype und politischem Branding getrieben sind.

01.06.2025 18:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Hier sind die 10 derzeit am meisten entwickelten DeFi-Projekte

Ein neuer Bericht des Blockchain-Analyseunternehmens Santiment zeigt, welche DeFi-Projekte im letzten Monat die größte Entwickleraktivität verzeichneten – und dass sich die Rangliste auf unerwartete Weise verändert hat.

01.06.2025 17:00 1 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

IWF drückt auf die Bremse, während Pakistan groß auf Bitcoin-Mining setzt

Pakistans aggressive Förderung des Bitcoin-Minings hat die Aufmerksamkeit des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf sich gezogen, der nun Klarheit über die Zuweisung von 2,000 Megawatt Strom für digitale Vermögenswerte und KI-Infrastruktur fordert.

31.05.2025 21:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

US-Gesetzgeber treiben Reform der Krypto-Regulierung voran

Die Bemühungen um eine dringend benötigte rechtliche Struktur für den US-Markt für digitale Vermögenswerte haben mit der Einführung des Digital Asset Market Clarity Act einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dieser Gesetzentwurf soll die Grundlage für eine einheitliche Regulierung im Bereich Kryptowährungen schaffen.

31.05.2025 20:00 1 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Noch keine Kommentare!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.