Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, warnt Händler, sich auf stürmische Zeiten einzustellen, da sich die globalen Märkte auf eine weitere Runde wirtschaftlicher Spannungen vorbereiten.
Da Donald Trump voraussichtlich in den kommenden Wochen wieder einseitige Zölle einführen wird, glaubt Hayes, dass dieser Politikwechsel zu erneuten Schwankungen bei Kryptowährungen führen könnte.
Die jüngste Dynamik von Bitcoin kam trotz positiver Schlagzeilen wie dem Durchbruch im Handelsstreit zwischen den USA und China und einer unerwartet niedrigen Inflationsrate knapp unter $110,000 zum Stillstand. Keine dieser Entwicklungen konnte den für einen Durchbruch notwendigen Aufschwung auslösen, was darauf hindeutet, dass die allgemeine Unsicherheit weiterhin stark auf risikoreichen Anlagen lastet.
Hayes riet den Marktteilnehmern in einem Beitrag auf X, nicht in Panik zu geraten, aber wachsam zu bleiben, und verwies dabei auf makroökonomische Gegenwinde wie die mögliche Zollwelle und die stagnierende Politik der Fed. Während er zuvor argumentiert hatte, dass die US-Notenbank zu einer geldpolitischen Lockerung zurückkehren müsse, haben die jüngsten Inflationsdaten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen gedämpft.
Trumps erneute Zollrhetorik hat die traditionellen Märkte bereits verunsichert. Aktienfutures sind sowohl in den USA als auch in Europa gesunken, der Dollar hat nachgegeben und Anleger flüchten in sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen. Hinter den Kulissen soll Trumps Team auch bilaterale Handelsabkommen mit Ländern wie Indien und Japan anstreben – Schritte, die die globale Handelsdynamik weiter verändern könnten.
Angesichts der sich wandelnden Wirtschaftspolitik und des Bitcoin, der unterhalb wichtiger Widerstandsmarken feststeckt, dürften die nächsten Schritte des Marktes weniger von technischen Faktoren als vielmehr von geopolitischen Entwicklungen abhängen. Hayes‘ Botschaft? Bleiben Sie auf dem Boden – denn es könnte schnell turbulent werden.
Bitcoin steht nach dem israelischen Luftangriff auf den Iran am Freitag erneut unter Druck, der die Marktunsicherheit verstärkt und Anleger in sicherere Anlagen getrieben hat.
Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy, glaubt, dass Bitcoin langfristig auf dem Weg zu beispiellosen Höchstständen ist, und prognostiziert, dass es letztendlich einen Wert von $1 Million pro Coin erreichen könnte.
Im Jahr 2020 stand Michael Saylor vor einem Problem, das den Kurs seines Unternehmens – und den Kryptomarkt – grundlegend veränderte.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock entwickelt sich rasch zu einer dominierenden Kraft unter den kryptobasierten Anlageinstrumenten.