Präsident Javier Milei wurde von der argentinischen Anti-Korruptionsbehörde von jeglichem ethischen Fehlverhalten freigesprochen, nachdem ein umstrittener Memecoin-Beitrag zu Verlusten von Investoren in Höhe von über $250 Millionen geführt hatte.
Die Aufsichtsbehörde erklärte, Mileis Social-Media-Beitrag vom 14. Februar, in dem er den LIBRA-Token befürwortete, sei eine persönliche Handlung gewesen und habe keine staatlichen Ressourcen involviert.
Der Beitrag, der dazu beitrug, die Marktkapitalisierung von LIBRA auf $4 Milliarden zu treiben, bevor es zu einem raschen Einbruch um 94% kam, löste Empörung und Forderungen nach einer Amtsenthebung durch oppositionelle Abgeordnete aus.
Die Behörden stellten fest, dass Mileis X-Account (ehemals Twitter), der seit 2015 aktiv ist, eher als Plattform für private und politische Äußerungen dient und nicht für offizielle Ankündigungen. Die Behörde kam zu dem Schluss, dass er mit der Äußerung seiner Meinung auf dieser Plattform im Rahmen seiner verfassungsmäßigen Rechte handelte.
Die Folgen sind jedoch noch immer zu spüren. Das Vertrauen der Öffentlichkeit ist gesunken, Umfragen zeigen einen Rückgang der Zustimmungsrate für Milei von 47% im November auf 41.6% im März. Kritiker bemängeln die mangelnde Seriosität der Ermittlungen, insbesondere nachdem Milei eine Task Force zur Untersuchung des Falls aufgelöst hatte.
Obwohl die Anti-Korruptionsbehörde ihre Ermittlungen eingestellt hat, läuft eine Untersuchung des LIBRA-Skandals durch ein Bundesgericht noch weiter. Ob der Ruf des Präsidenten vollständig wiederhergestellt werden kann, bleibt abzuwarten.
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