Tim Draper wettet nicht nur auf Bitcoin - er prognostiziert auch den Tod des US-Dollars.
In einem kürzlich geführten Interview sagte der milliardenschwere Investor, dass traditionelle Währungen wie der Dollar die nächsten zwei Jahrzehnte möglicherweise nicht überleben werden. Für Draper geht es bei diesem Wandel nicht mehr um Technologie, sondern um Vertrauen.
Da die Inflation anhält und der Glaube an zentralisierte Institutionen schwindet, glaubt Draper, dass die Welt zu Alternativen erwacht. Bitcoin, so argumentiert er, ist nicht nur ein digitaler Vermögenswert – er wird zu einem globalen sicheren Hafen. „Die Menschen fliehen vor fehlerhaften Systemen“, sagte er. „Bitcoin bietet ihnen eine Option.“
Der Bitcoin-Kurs ist seit langem an seine Halbierungsereignisse gebunden, die in der Vergangenheit massive Haussephasen auslösten. Draper glaubt, dass sich das ändern könnte. Seiner Ansicht nach wird die wachsende makroökonomische Krise bald die internen Angebotsmechanismen überschatten.
Anstatt auf eine weitere Halbierung zu warten, um die Preise in die Höhe zu treiben, sieht Draper, dass sich die weltweite Akzeptanz aufgrund der zunehmenden wirtschaftlichen Angst beschleunigt. Das Narrativ verlagert sich von der digitalen Knappheit zum finanziellen Überleben.
Der langsame Verfall des Dollars, nicht der Code von Bitcoin, könnte der Schlüssel für die Zukunft sein. Draper argumentiert, dass wir in eine neue Ära eingetreten sind – eine, in der makroökonomische Misserfolge und nicht Halbierungsdiagramme das Schiff steuern.
Obwohl einige Analysten immer noch halbierungsbasierte Modelle bevorzugen, bleibt Draper standhaft: Bitcoin hat sich zu einem globalen Makro-Asset entwickelt, das nicht mehr von seiner Vergangenheit beherrscht wird.
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