In einem kürzlich geführten Interview mit Bankless erläuterte Paolo Ardoino, CEO von Tether, die wachsende Akzeptanz von Stablecoins wie USDT und brachte ihren Aufstieg mit der globalen wirtschaftlichen Instabilität und der sich verändernden Generationendynamik in Verbindung.
Laut Ardoino begann der Anstieg der Stablecoins um das Jahr 2020, als viele Menschen mittleren Alters – die mit Kryptowährungen bisher nicht vertraut waren – unter dem Einfluss jüngerer Familienmitglieder begannen, digitale Vermögenswerte zu erkunden. Dieses generationenübergreifende Lernen beschleunigte sich, als Inflation, Währungszusammenbruch und Arbeitslosigkeit die Entwicklungsländer erschütterten.
„Die Menschen suchten nach Stabilität, und Stablecoins lieferten sie“, bemerkte Ardoino und verwies auf die Rolle von USDT bei der Werterhaltung, der Erleichterung grenzüberschreitender Überweisungen und der Unterstützung alltäglicher Transaktionen in Krisenzeiten. Als Fiat-Währungen ins Wanken gerieten, wandten sich Familien an Blockchain-basierte Alternativen, um finanzielle Schocks zu überstehen.
Der CEO von Tether betonte, dass Stablecoins nicht nur kryptoaffinen Nutzern zugute kämen, sondern auch einer breiteren Bevölkerungsgruppe, die dringend Geld brauche, insbesondere in Regionen mit schwacher Bankeninfrastruktur.
Die Kommentare unterstreichen, warum die Nachfrage nach Stablecoins weltweit weiter wächst: Sie sind nicht nur spekulative Werkzeuge, sondern praktische Lösungen für alltägliche Finanzprobleme.
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