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Gouverneur der Bank of England warnt vor Stablecoins und setzt stattdessen auf Tokenized Deposits

14.07.2025 12:30 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Gouverneur der Bank of England warnt vor Stablecoins und setzt stattdessen auf Tokenized Deposits

Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, hat sich sehr besorgt über die zunehmende Verbreitung von Stablecoins geäußert und die Banken aufgefordert, von der Ausgabe eigener digitaler Währungen Abstand zu nehmen.

In einem kürzlichen Interview mit der Times argumentierte Bailey, dass tokenisierte Geschäftsbankeinlagen einen sichereren und stabileren Weg für die Integration digitaler Finanzen in das traditionelle Bankensystem bieten.

Stablecoins bedrohen Kreditvergabe und Stabilität, sagt Bailey

Bailey warnte davor, dass eine weit verbreitete Einführung von Stablecoins das traditionelle Bankwesen ernsthaft stören könnte. „Wenn das Geld das Bankensystem verlässt, haben die Banken weniger Möglichkeiten, Kredite zu vergeben“, erklärte er und wies auf die Befürchtungen einer Disintermediation und einer geringeren Kreditkapazität hin. Er betonte, dass die Erlaubnis für Banken, private digitale Token auszugeben, systemische Risiken mit sich bringen könnte, insbesondere in Zeiten von Marktstress.

Regulatorische Divergenz: Britische Vorsicht vs. US-Enthusiasmus

Als Vorsitzender des Financial Stability Board äußerte sich Bailey auch besorgt über die Verwendung von Stablecoins zur Geldwäsche, insbesondere durch unregulierte digitale Zahlungssysteme. Seine Äußerungen stehen im Gegensatz zu den jüngsten Vorstößen in den USA, wo mit dem GENIUS Act versucht wird, die Regulierung von Stablecoins unter Bundesaufsicht zu formalisieren.

Keine Eile für ein digitales Pfund

Bailey äußerte außerdem Zweifel an der Dringlichkeit der Einführung einer digitalen Währung der britischen Zentralbank (CBDC). Anstelle eines digitalen Pfunds schlug er vor, bestehende Geschäftsbankeinlagen zu digitalisieren – ein Schritt, den er als „vernünftigere“ Option bezeichnete, die unnötige Störungen der Kernfunktionen des Bankensystems vermeidet.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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