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U.S.-Gericht beendet Rechtsstreit um Tornado-Bargeld – Sieg für Coin Center

08.07.2025 12:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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U.S.-Gericht beendet Rechtsstreit um Tornado-Bargeld – Sieg für Coin Center

Der Rechtsstreit zwischen dem Coin Center und dem US-Finanzministerium über die gegen Tornado Cash verhängten Sanktionen ist nach einer gemeinsamen Entscheidung, das Verfahren einzustellen, offiziell zu Ende gegangen.

Laut einer Mitteilung des U.S. Court of Appeals for the Eleventh Circuit gab das Gericht dem Antrag letzte Woche statt und beendete damit einen hochkarätigen Rechtsstreit, der die Befugnis der Regierung zur Sanktionierung des Krypto-Privatsphären-Protokolls in Frage gestellt hatte.

Das Finanzministerium zieht sich von der Verteidigung der Sanktionen zurück

Coin Center, eine Non-Profit-Organisation, die sich auf Kryptowährungspolitik konzentriert, hatte rechtliche Schritte eingeleitet, nachdem das Office of Foreign Assets Control (OFAC) des Finanzministeriums Tornado Cash im August 2022 sanktioniert hatte. Die Sanktionen untersagten es US-Bürgern und Unternehmen, mit dem Protokoll zu interagieren, was zu Kritik führte, dass der Schritt eine Überschreitung der regulatorischen Macht war.

In einem Beitrag auf X begrüßte Coin Center Executive Director Peter Van Valkenburgh die Aufhebung der Sanktionen. „Dies ist das offizielle Ende unseres Gerichtsstreits über die gesetzliche Autorität hinter den TC-Sanktionen“, schrieb er. „Die Regierung war nicht daran interessiert, voranzukommen und ihre gefährlich überzogene Auslegung der Sanktionsgesetze zu verteidigen.“

Sanktionen im März stillschweigend aufgehoben

Zu Beginn dieses Jahres änderte das Finanzministerium still und leise seinen Kurs und hob seine Sanktionen gegen Tornado Cash im März 2025 auf. Diese Entscheidung kam nach wachsendem juristischen Druck und einem Urteil eines Bundesberufungsgerichts, das nahelegte, dass die Behörde bei der Durchsetzung des Verbots über ihre rechtlichen Grenzen hinausgegangen war.

Der Fall war zu einem Brennpunkt in der breiteren Debatte darüber geworden, wie die US-Behörden mit dezentralen Technologien und dem finanziellen Datenschutz umgehen. Kritiker warnten, dass die Sanktionierung von Open-Source-Protokollen einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen könnte, indem sie den Code effektiv kriminalisiert.

Da der Fall nun abgewiesen wurde, betrachten Krypto-Befürworter das Ergebnis als einen Sieg für digitale Rechte und den Schutz der erlaubnisfreien Softwareentwicklung in den USA.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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