Connecticut hat einen klaren Schritt unternommen, um digitale Vermögenswerte aus Regierungsangelegenheiten herauszuhalten.
Ein neues Gesetz, das Ende Mai verabschiedet wurde, wird verhindern, dass irgendein Teil des Bundesstaates – sei es auf lokaler oder bundesstaatlicher Ebene – Kryptowährungen akzeptiert oder in diese investiert.
Ab dem 1. Oktober 2025 wird es öffentlichen Einrichtungen in ganz Connecticut untersagt sein, Krypto-Reserven zu halten oder digitale Währungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Das Gesetz, bekannt als House Bill 7082, wurde in beiden Kammern einstimmig verabschiedet und signalisiert eine seltene parteiübergreifende Einigkeit hinsichtlich der Begrenzung der Rolle von Kryptowährungen in den öffentlichen Finanzen.
Dieses Gesetz verhindert auch die Schaffung einer staatlich verwalteten Kryptowährungsreserve – ein Konzept, das auf Bundesebene geprüft und in anderen Staaten, die auf Bitcoin-gestützte Strategien drängen, bereits umgesetzt wird.
Während Dutzende von Bundesstaaten ähnliche Initiativen eingeführt haben, schließt sich Connecticut einer kleineren Gruppe an – darunter Arizona, Florida und Utah –, die sich gegen solche Initiativen entschieden haben.
Mit diesem Schritt positioniert sich Connecticut eindeutig im Lager der Kryptoskeptiker, während andere weiterhin darüber debattieren, wie digitale Vermögenswerte in die Zukunft der öffentlichen Finanzen passen sollen.
Während sich die Europäische Union auf die nächste Phase der Krypto-Aufsicht vorbereitet, richten die Regulierungsbehörden ihr Augenmerk auf die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) – ohne eine klare Definition dessen, was Dezentralisierung eigentlich bedeutet.
Privatanleger in Großbritannien könnten bald Zugang zu börsengehandelten Krypto-Anleihen (ETNs) erhalten, da die Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority erwägt, ein dreijähriges Verbot aufzuheben.
Eine kürzlich abgehaltene Anhörung im Kongress, die eigentlich der Förderung der Regulierung digitaler Vermögenswerte dienen sollte, artete in eine politische Kontroverse aus, als Abgeordnete die Frage aufwarfen, ob der ehemalige Präsident Donald Trump persönlich von dem vorgeschlagenen CLARITY Act profitieren könnte.
Kalifornien bereitet sich darauf vor, in seiner Verwaltung mit Kryptowährungen zu experimentieren.