Startseite » Großbritannien setzt Frist bis 2026 für Krypto-Unternehmen zur Meldung aller Nutzertransaktionen

Großbritannien setzt Frist bis 2026 für Krypto-Unternehmen zur Meldung aller Nutzertransaktionen

19.05.2025 16:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Teilen: Teilen
Großbritannien setzt Frist bis 2026 für Krypto-Unternehmen zur Meldung aller Nutzertransaktionen

Die britische Regierung verschärft die Aufsicht über die Digital Asset-Branche und kündigt an, dass Krypto-Plattformen ab dem 1. Januar 2026 detaillierte Nutzeraktivitäten verfolgen und melden müssen.

Nach den neuen Vorschriften müssen Unternehmen alle von Nutzern getätigten Handelsgeschäfte und Transfers protokollieren – einschließlich personenbezogener Daten wie vollständige Namen, Adressen und Steueridentifikationsnummern sowie Transaktionsdetails wie Art und Umfang der Vermögenswerte. Auch Einrichtungen wie Wohltätigkeitsorganisationen, Unternehmen und Trusts fallen unter die Meldepflicht.

Bei Nichteinhaltung drohen laut HM Revenue & Customs Geldstrafen von bis zu £300 pro Nutzer. Die Behörde fordert Krypto-Unternehmen daher dringend auf, bereits jetzt mit der Vorbereitung ihrer Systeme zu beginnen. Die Behörde plant, vor dem Inkrafttreten der Vorschriften Umsetzungsrichtlinien zu veröffentlichen.

Die umfassenden Änderungen sind Teil der Übernahme des Cryptoasset Reporting Framework der OECD durch das Vereinigte Königreich – einem globalen Standard zur Verbesserung der Transparenz und Bekämpfung von Steuerhinterziehung im digitalen Finanzbereich.

Die britische Finanzministerin Rachel Reeves bekräftigte kürzlich die umfassendere Absicht der Regierung, Krypto-Börsen, Verwahrstellen und Broker in einen umfassenden Regulierungsrahmen einzubinden. Ein im April vorgelegter Gesetzentwurf zielt darauf ab, Betrugsfälle zu bekämpfen und gleichzeitig ein stabileres Umfeld für Innovationen zu schaffen.

Unsere Botschaft ist klar: Das Vereinigte Königreich begrüßt Innovationen im Kryptobereich, aber nicht auf Kosten der Rechenschaftspflicht“, sagte Reeves.

Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund eines steigenden Interesses an Krypto-Assets in ganz Großbritannien. Eine Studie der Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority ergab, dass der Anteil der Erwachsenen, die Kryptowährungen besitzen, bis 2024 auf 12% steigen und sich damit gegenüber 2021 (4%) verdreifachen wird.

Während das Vereinigte Königreich die Krypto-Aufsicht in seine bestehende Finanzinfrastruktur integriert, steht dieser Ansatz im Gegensatz zum MiCA-Regime der Europäischen Union. Im Gegensatz zur EU wird das Vereinigte Königreich keine Volumenbeschränkungen für Stablecoins einführen und ausländischen Emittenten von Stablecoins den Betrieb im Inland ohne obligatorische Registrierung gestatten – ein offeneres Modell, das globale Fintech-Akteure anziehen soll.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

Telegram

Teilen: Teilen
weitere Regelungen Nachricht

EU vergibt MiCA-Lizenzen an 53 Krypto-Unternehmen: Hier ist die vollständige Liste

Die Europäische Union hat im Rahmen ihres MiCA-Regulierungsrahmens (Markets in Crypto-Assets) insgesamt 53 Lizenzen erteilt und damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer harmonisierten Krypto-Aufsicht in der gesamten Region getan.

07.07.2025 22:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

SEC-Vorsitzender mit wichtigen Äußerungen zu Regulierung, Kryptowährungen und Handel

Der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, Paul Atkins, hat betont, dass die Behörde weiterhin den Schutz der Anleger, die Bekämpfung von Insiderhandel und Marktmanipulationen sowie die sich wandelnde Landschaft der Kryptowährungsregulierung in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen wird.

03.07.2025 15:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Ripple hat eine nationale Banklizenz beantragt

Ripple hat offiziell eine nationale Banklizenz bei der US-Bankenaufsichtsbehörde OCC (Office of the Comptroller of the Currency) beantragt, um einen neuen regulatorischen Maßstab für Vertrauen im Stablecoin-Markt zu etablieren.

03.07.2025 8:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Gouverneur von Arizona legt Veto gegen Gesetzentwurf zu staatlichem Krypto-Reservefonds ein: Hier sind die Gründe

Die Gouverneurin von Arizona, Katie Hobbs, hat offiziell ihr Veto gegen den Gesetzentwurf 2324 eingelegt, der die Einrichtung eines staatlich verwalteten Reservefonds für beschlagnahmte Kryptowährungs-Vermögenswerte vorsah.

02.07.2025 16:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Noch keine Kommentare!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.