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Analysten warnen, dass Bitcoin leichter anzugreifen ist als Ethereum

18.05.2025 17:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Analysten warnen, dass Bitcoin leichter anzugreifen ist als Ethereum

Das Proof-of-Stake-Design von Ethereum könnte laut aktuellen Erkenntnissen führender Forscher im Kryptobereich eine stärkere Abwehr gegen Angriffe bieten als das Proof-of-Work-System von Bitcoin.

Justin Drake, ein bekannter Ethereum-Forscher, hat auf die vergleichbaren Kosten eines 51%-Angriffs auf beide Netzwerke aufmerksam gemacht. Seiner Analyse zufolge würde die Kompromittierung der Bitcoin-Blockchain theoretisch rund $10 Milliarden kosten – deutlich weniger als die geschätzten $45 Milliarden, die erforderlich wären, um Ethereum zu stören, wo für den Angriff die Mehrheit der gestakten ETH erworben werden müsste.

Dieser Unterschied verschafft Ethereum laut Drake eine überlegene langfristige Sicherheitsposition, insbesondere da das Staking-Volumen parallel zum Netzwerk wächst.

Seine Sichtweise deckt sich mit der von Grant Hummer, Mitbegründer von Etherealize, der sich ebenfalls zu diesem Thema geäußert hat. Hummer warnte, dass das Sicherheitsbudget von Bitcoin schrumpft, wodurch es mit sinkenden Blockbelohnungen zunehmend anfälliger wird.

Er prognostiziert, dass die Kosten für einen Angriff auf das Bitcoin-Netzwerk innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf bis zu $2 Milliarden sinken könnten, was einen solchen Angriff für einen finanzstarken Gegner weitaus realistischer macht.

Hummer betont, dass das robustere Wirtschaftsmodell und die Validator-Infrastruktur von Ethereum einen besseren Schutz für kritische On-Chain-Daten bieten. Seiner Ansicht nach ist Ethereum dank seines wachsenden Validator-Pools und seiner hohen, durch Staking gesicherten Sicherheit besser positioniert, um als dezentraler Wertspeicher im Internet zu dienen.

Angesichts der wachsenden Bedenken hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit von Bitcoin ohne steigende Transaktionsgebühren argumentieren Befürworter von Ethereum, dass ein auf Staking basierender Konsens besser geeignet ist, um zukünftige Netzwerkanforderungen zu bewältigen, ohne die Widerstandsfähigkeit zu beeinträchtigen.

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