Eine wachsende Zahl von Finanzinstituten setzt auf Stablecoins, nicht nur zur Kostensenkung, sondern als Eckpfeiler für zukünftiges Wachstum.
Laut neuen Daten des Digital-Asset-Unternehmens Fireblocks nutzen 90 % der befragten Finanzunternehmen Stablecoins bereits oder bereiten deren Einführung aktiv vor.
Die Ergebnisse, die auf einer Umfrage unter fast 300 Führungskräften aus traditionellen Banken, Fintech-Unternehmen und Zahlungsplattformen basieren, deuten darauf hin, dass sich die digitale Finanzlandschaft von der Experimentierphase zur Umsetzung bewegt.
Fast die Hälfte der Befragten gab an, bereits Stablecoins für Zahlungen zu verwenden, während andere die Einführung testen oder planen. Nur eine kleine Minderheit – gerade einmal 10% – hält sich noch zurück.
Die alten Zahlungssysteme reichen in der globalisierten Wirtschaft nicht mehr aus, und traditionelle Banken scheinen Stablecoins als Upgrade ernst zu nehmen. Der Bericht hebt hervor, dass 58% der Banken diese digitalen Vermögenswerte für grenzüberschreitende Überweisungen nutzen, während andere sie für die Zahlungsakzeptanz, Liquiditätsoptimierung und Händlerabrechnungen einsetzen.
Da Stablecoins an Fiat-Währungen gekoppelt sind, sehen Banken sie als einfach in die bestehende Treasury-Infrastruktur integrierbar an, ohne dass Backend-Systeme überarbeitet werden müssen. Fireblocks bezeichnete sie als „Weg zur Modernisierung“ und als potenzielles Instrument, um gegenüber agilen Fintech-Konkurrenten verlorenes Terrain zurückzugewinnen.
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