Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat ihre Bitcoin-Bestände auf über $400 Millionen erhöht, nachdem sie 330 BTC für $28.2 Millionen zu einem Durchschnittspreis von $85,605 erworben hat.
Mit diesem jüngsten Kauf erreicht der Gesamtbestand des Unternehmens 4,855 BTC, womit es zu den 10 größten Unternehmensbesitzern weltweit und zu den größten in Asien gehört.
CEO Simon Gerovich bestätigte den Schritt am 21. April und wies darauf hin, dass die Rendite des Unternehmens seit Jahresbeginn nun bei über 119% liegt. Der Kauf folgt auf die Emission von Anleihen im Wert von 2 Milliarden Yen (ca. $13.3 Millionen) am 31. März, mit denen Metaplanet weitere BTC-Käufe finanzieren wollte.
Metaplanets langfristiger Plan ist es, bis 2026 21,000 BTC anzuhäufen – eine kühne Strategie, die dem Unternehmen den Spitznamen „Asiens MicroStrategy“ eingebracht hat. Der Vergleich kommt zustande, da das echte MicroStrategy, das von Michael Saylor geleitet wird, kürzlich seine eigenen Bestände mit einem Kauf im Wert von $285 Millionen auf 531,644 BTC erhöht hat.
Marktbeobachter wie Enmanuel Cardoso von Brickken gehen davon aus, dass die zunehmende Akzeptanz durch institutionelle Anleger, auch durch Akteure wie Tether und Metaplanet, den für Bitcoin typischen Vierjahreszyklus beschleunigen könnte. Einige erwarten nun, dass die Talsohle des Marktes im dritten Quartal 2025 erreicht wird und ein möglicher Höhepunkt bereits Mitte 2026 erreicht wird.
Trotz des kurzfristigen Zögerns der Anleger aufgrund der Zollunsicherheit sind die Analysten für das nächste Jahrzehnt zunehmend optimistisch. Laut Joe Burnett von Unchained könnte Bitcoin bis 2035 die Marke von $1.8 Millionen überschreiten, da sein Status als digitales Wertaufbewahrungsmittel wächst und es schließlich mit der Marktkapitalisierung von Gold in Höhe von $21 Trillionen aufnehmen könnte.
Bitcoin hat ein starkes Comeback hingelegt und kurzzeitig zum ersten Mal seit Wochen wieder die Marke von $87,000 überschritten, da sich die Liquiditätslage weltweit verbessert und institutionelle Akteure Anzeichen für eine erneute Nachfrage zeigen, obwohl die Besorgnis über die Handelsspannungen zwischen den USA und China die Märkte insgesamt weiterhin in Atem hält.
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