Bitcoin hat ein starkes Comeback hingelegt und kurzzeitig zum ersten Mal seit Wochen wieder die Marke von $87,000 überschritten, da sich die Liquiditätslage weltweit verbessert und institutionelle Akteure Anzeichen für eine erneute Nachfrage zeigen, obwohl die Besorgnis über die Handelsspannungen zwischen den USA und China die Märkte insgesamt weiterhin in Atem hält.
Bitcoin hat zum ersten Mal seit Wochen die Marke von $87,000 überschritten und profitiert dabei von einer Welle erhöhter globaler Liquidität und erneuter institutioneller Aktivitäten, obwohl die Unsicherheit hinsichtlich der US-Handelspolitik weiterhin besteht.
Anfang dieses Monats fiel die führende Kryptowährung aufgrund der durch die Ausweitung der US-Zölle ausgelösten Marktunsicherheit auf fast $74,500. Da jedoch die Geldmenge (M2) in den wichtigsten Volkswirtschaften seit Dezember auf über $90 Trillionen angestiegen ist, haben sich die Bedingungen zugunsten von Bitcoin verschoben.
Institutionelle Akteure kehren in den Markt zurück. Strategy – ehemals MicroStrategy – hat trotz nicht realisierter Verluste in Höhe von fast $6 Milliarden im ersten Quartal über 3,400 BTC erworben.
Das Unternehmen bleibt optimistisch und betont die Unabhängigkeit von Bitcoin von traditionellen Finanzrisiken. ETF-Zuflüsse in Höhe von insgesamt $15.8 Millionen in der vergangenen Woche deuten ebenfalls auf ein steigendes Vertrauen der Anleger hin.
Andere führende Kryptowährungen zeigten gemischte Ergebnisse: Ethereum und XRP legten leicht zu, während Solana nachgab. Analysten bleiben vorsichtig und verweisen auf ungelöste Handelsverhandlungen und erhöhte Renditen. Dennoch übertraf Bitcoin im April die wichtigsten Aktienindizes und festigte damit seine Rolle als herausragender Performer in volatilen Zeiten.
Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Sitzung der US-Notenbank Anfang Mai, bei der eine geringe, aber dennoch bemerkenswerte Chance auf eine Zinssenkung besteht. Damit sich die Rallye des Bitcoin zu einem dauerhaften Bullenmarkt entwickeln kann, sind laut Analysten eine zurückhaltende Geldpolitik und Klarheit in den Handelsbeziehungen entscheidend.
Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat ihre Bitcoin-Bestände auf über $400 Millionen erhöht, nachdem sie 330 BTC für $28.2 Millionen zu einem Durchschnittspreis von $85,605 erworben hat.
Bitcoin hat seit seiner letzten Halbierung ein Jahr hinter sich, und langfristige Besitzer können sich freuen.
Supermarkt in Zug, Schweiz, akzeptiert nun Bitcoin-Zahlungen und reiht sich damit in die wachsende Liste der kryptofreundlichen Einzelhändler des Landes ein.
Nach wochenlanger Unsicherheit könnte sich der Abwärtstrend bei Bitcoin laut einer aktuellen Analyse des Krypto-Forschungsunternehmens Swissblock endlich abschwächen.