Gemini, die von den Winklevoss-Zwillingen gegründete Krypto-Börse, stärkt ihre Präsenz in Europa durch die Einrichtung eines Compliance-Hubs in Malta.
Dieser Schritt zielt darauf ab, das Unternehmen an die MiCA-Vorschriften (Markets in Crypto-Assets) der Europäischen Union anzupassen, nachdem es kürzlich in Malta als Virtual Asset Service Provider (VASP) registriert wurde.
Mark Jennings, Geminis Europachef, erklärte, dass die Erlangung einer MiCA-Lizenz entweder die Beantragung in einer neuen Gerichtsbarkeit oder die Umstellung von bestehenden VASP-Lizenzen beinhaltet. Derzeit verfügt Gemini über Lizenzen in sechs europäischen Ländern, darunter Frankreich, wo das Unternehmen Ende 2024 Krypto-Dienste eingeführt hat.
Ein Hauptaugenmerk von Gemini im Rahmen von MiCA liegt auf der Schaffung einer einheitlichen Compliance-Infrastruktur in ganz Europa, der Vereinfachung des Kunden-Onboarding und der Einhaltung einheitlicher regulatorischer Standards. Jennings räumte ein, dass die Zuweisung von Ressourcen für den Aufbau konformer Verwahrungslösungen eine Herausforderung darstellt, betonte jedoch die Möglichkeit, die Transparenz und Skalierbarkeit im Kryptobereich zu verbessern.
Während MiCA Klarheit für die Branche schafft, bleiben Fragen über die Behandlung von Stablecoins offen. Emittenten wie Circle haben die Zulassung für USDC erhalten, aber die Ungewissheit umgibt nicht-konforme Token wie USDT von Tether, was zu Spekulationen über mögliche Auslistungen in der EU führt.
Trotz dieser Hürden sieht Gemini MiCA als einen positiven Schritt zur Harmonisierung der Vorschriften in ganz Europa, der ein sichereres und transparenteres Umfeld für digitale Vermögenswerte schafft.
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