Das US-Konkursgericht hat den Insolvenzverwaltern das Recht einger\u00e4umt, ihre Forderung gegen die insolvente FTX-B\u00f6rse zu revidieren und sie von 120 Mio. USD auf stolze 1,53 Mrd. USD zu erh\u00f6hen. Der oberste Richter John Dorsey entschied zugunsten der 3AC-Konkursverwalter und wies die Einw\u00e4nde von FTX zur\u00fcck, die Forderung sei zu sp\u00e4t eingereicht worden oder ziele darauf ab, das Konkursverfahren zu verz\u00f6gern. Der Richter hob hervor, dass das Vers\u00e4umnis von FTX, wichtige Dokumente rechtzeitig vorzulegen, direkt zu den Verz\u00f6gerungen bei der Anmeldung der Forderung beigetragen hat.<\/p>\n
Urspr\u00fcnglich hatten die Insolvenzverwalter von 3AC im Juni 2023 eine Forderung in H\u00f6he von $120 Millionen angemeldet. Im November 2024 \u00e4nderten sie ihre Forderung jedoch erheblich und machten verschiedene Vorw\u00fcrfe wie Verletzung der Treuepflicht und ungerechtfertigte Bereicherung geltend.<\/p>\n
Sie warfen FTX vor, Verm\u00f6genswerte von 3AC im Wert von $1.53 Milliarden liquidiert zu haben, die zur Begleichung ihrer Schulden in H\u00f6he von $1.33 Milliarden im Jahr 2022 verwendet wurden. Dieses Verfahren habe den Gl\u00e4ubigern von 3AC erheblichen Schaden zugef\u00fcgt, und die Liquidation h\u00e4tte vermieden werden k\u00f6nnen, wenn FTX rechtzeitig einschl\u00e4gige Informationen weitergegeben h\u00e4tte, so die Kl\u00e4ger. Trotz der Einw\u00e4nde von FTX entschied das Gericht, dass die Liquidatoren bei ihren Bem\u00fchungen, die erforderlichen Unterlagen zu beschaffen, die erforderliche Sorgfalt walten lie\u00dfen.<\/p>\n