Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von JPMorgan, die sich auf institutionelle Händler konzentrierte, ergab, dass über 70% der Befragten nicht die Absicht haben, in diesem Jahr mit Kryptowährungen zu handeln, wobei der Prozentsatz von 78% im Jahr 2024 leicht abnimmt.
Die Zahl der Händler, die sich für Kryptowährungen interessieren, ist jedoch gestiegen: 16% der Teilnehmer planen den Handel mit digitalen Vermögenswerten und 13% sind bereits in diesem Bereich aktiv.
Trotzdem äußerten alle Teilnehmer der Umfrage die Absicht, ihre Online- oder E-Trading-Aktivitäten zu steigern, insbesondere bei weniger liquiden Vermögenswerten. Diese Schwerpunktverlagerung erfolgt vor dem Hintergrund eines günstigeren regulatorischen Umfelds für digitale Währungen in den USA nach bedeutenden Änderungen bei den Finanzbehörden.
Während das institutionelle Interesse an Kryptowährungen bescheiden bleibt, dürften Inflation und Zölle im Jahr 2025 die größten Sorgen für die Märkte sein, gefolgt von zunehmenden geopolitischen Spannungen. Die Marktvolatilität wurde als größte Herausforderung für Händler genannt, wobei die Bedenken im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen haben.
Die Umfrage, an der 4,200 Personen aus 60 Ländern teilnahmen, wurde zwischen dem 9. und 23. Januar durchgeführt. Zusätzlich zu den Handelstrends sind Signale aufgetaucht, die darauf hindeuten, dass die US-Regierung ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen aufweicht, indem die SEC ihre Durchsetzungsmaßnahmen zurückfährt.
Außerdem könnte ein potenzieller Staatsfonds, wie er vom ehemaligen Präsidenten Trump ins Leben gerufen wurde, Bitcoin-Investitionen umfassen. In der Zwischenzeit versuchen US-Beamte, Stablecoins unter nationale Kontrolle zu bringen, um die Dominanz des Dollars sowohl auf internationalen Märkten als auch in digitalen Bereichen zu stärken.
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Große Institutionen haben im vergangenen Monat ihren Rückzug aus Aktien beschleunigt und laut S&P Global rund $50.8 Milliarden aus US-Aktien abgezogen.
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