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Zu viel Risiko, zu wenig Liquidität: Warum der Markteinbruch unvermeidlich war

14.10.2025 13:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Zu viel Risiko, zu wenig Liquidität: Warum der Markteinbruch unvermeidlich war

Der jüngste Zusammenbruch des Kryptomarktes kam nicht aus heiterem Himmel – er war das Ergebnis eines Systems, das bis an seine Grenzen belastet war.

Der Analyst Kiely, der wiederholt vor rücksichtslosen Kreditaufnahmen in instabilen Märkten gewarnt hat, beschrieb den Abschwung als „eine unvermeidbare Korrektur, die im System selbst verankert ist“.

In den Wochen vor dem Crash stiegen spekulative Wetten auf den Bitcoin-Märkten auf ein untragbares Niveau. Als die politischen Spannungen zwischen den USA und China nach neuen Zollandrohungen eskalierten, begannen sich diese hochgradig fremdfinanzierten Positionen fast augenblicklich aufzulösen. Der Dominoeffekt vernichtete innerhalb weniger Stunden Werte in Milliardenhöhe und übertraf damit das Liquidationsniveau des Crashs von 2021.

Kiely erklärte, dass solche Ereignisse keine massiven Preisschwankungen erfordern, um außer Kontrolle zu geraten. Sobald Zwangsverkäufe beginnen, verstärken automatisierte Systeme den Ausverkauf, bis der Markt den überschüssigen Hebel abgebaut hat. Börsen wie Binance hatten kurzzeitig Schwierigkeiten, das Chaos zu bewältigen, und sahen sich mit Liquiditätsengpässen und Verzögerungen konfrontiert, als die Händler sich beeilten, auszusteigen.

Für Kiely liegt die Ursache jedoch nicht in der Technologie, sondern in der Psychologie. Das unerbittliche Streben nach schnellen Gewinnen durch geliehene Mittel schaffe einen Kreislauf, in dem jeder Boom den Grundstein für den nächsten Einbruch lege. Der Aufstieg dezentralisierter Perpetual Futures habe dieses Risiko nur noch verstärkt und riskante Hebelwirkungen auf mehrere Blockchains ausgeweitet.

Für Kiely ist die Botschaft einfach: Das Muster hat sich nicht geändert. Jeder Bullenlauf endet mit derselben Kombination – übermäßiges Selbstvertrauen, übermäßige Risikoexposition und zu viel Hebelwirkung. Wenn die Händler nicht aus den Warnzeichen lernen, wird sich der nächste Crash nicht nur wiederholen, sondern sogar noch schneller ablaufen.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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